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Neustart bei Wismut Gera


Fußball: Mit überwältigender Mehrheit wird das Präsidium bei der Mitgliederversammlung des Oberligisten ins Amt gewählt. Volker Fiedler, Frank Neuhaus, Maik Wengerodt und Jörg Pauli bilden den Vorstand.



v.l.: Volker Fiedler, Maik Wengerodt, Frank Neuhaus, Jörg Pauli (Foto Beate Pauli)



Gera (OTZ/Jens Lohse). Trotz sportlich schwieriger Situation und einigen Rückschlägen im ersten Oberliga-Jahr mit bereits zwei verschlissenen Trainern haben die Mitglieder der BSG Wismut Gera ihre Vereinsführung im Amt bestätigt. Neben den wiedergewählten Volker Fiedler, Frank Neuhaus und Jörg Pauli wurde auch Maik Wengerodt in den Vorstand gewählt.


Die Orange-Schwarzen haben viel vor. Ein Neustart ist quasi geplant. Die Position des Trainers und sportlichen Leiters liegt ab der neuen Saison in den Händen von Carsten Hänsel (OTZ berichtete), dem derzeitigen Trainer des FC Rot-Weiß Erfurt II. Dass der 33-Jährige einige Spieler aus der Landeshauptstadt mit nach Gera bringen könnte, liegt auf der Hand. Zwar ist der Klassenerhalt der Wismut-Elf noch nicht gesichert, doch ist man beim Vorstand in dieser Hinsicht guter Dinge. Zugleich will man versuchen, mit der Reserve in die Kreisoberliga aufzusteigen. "Wir werden alles Machbare tun, die Kreisliga-Mannschaft von oben zu verstärken", so Pressesprecher Frank Neuhaus. Auch beim Nachwuchs geht man neue Wege. Die SG Gera soll in der nächsten Saison gemeinsam mit dem VfL 1990 Gera und dem Eurotrink Kickers FCL sowie in Kooperation mit dem Lusaner SC 1980 gebildet werden. Im Folgejahr ist dann ein Jugendförderverein nach dem Vorbild des JFV Eichsfeld geplant. Die Kleinfeldspiele sollen in Lusan ausgetragen, der Großfeldbetrieb am Steg abgewickelt werden.


Ab der Rückrunde 2016/17 will die BSG Wismut Gera wieder ins Stadion am Steg zurückkehren. "Zwar ist das Bewirtschaftungsmodell mit der Stadt noch nicht vertraglich geregelt, im Großen und Ganzen sind wir uns aber einig", so Frank Neuhaus, der stolz darauf ist, dass sein Verein im letzten Jahr "schwarze Zahlen" schrieb, weshalb auch der Vorstand einstimmig entlastet wurde. Der Verein selbst will mit seinen Sponsoren eine sechsstellige Summe in die neugestaltete Heimstätte investieren. Die funkferngesteuerte Anzeigetafel ist schon produziert und wartet darauf, aufgestellt zu werden. Auch um 30 Quadratmeter Solarüberdachung, die Verkabelung der Flutlichtanlage auf Platz drei, den Clubtreff und dessen gastronomische Ausstattung sowie Rasenmäher und Besprenklungsanlage kümmern sich die Wismut-Unterstützer. "Das Stadion am Steg wird ein Schmückstück", ist sich Frank Neuhaus sicher.


Das Jubiläum "65 Jahre Wismut Gera" muss allerdings verschoben werden. Man weiß nicht, wo man feiern soll. Das Stadion am Steg ist noch eine Baustelle. Das Stadion der Freundschaft wird nach dem letzten Heimspiel des Oberligisten gesperrt, um die Laufbahn zu erneuern. "Wir werden die Feierlichkeiten zum 66. Geburtstag nachholen", sagt Neuhaus. Einen Höhepunkt bekommen die Fans aber noch geboten. Am 4. Mai gastiert Spitzenreiter 1. FC Lok Leipzig im Stadion der Freudschaft. Wie auch vier Tage später die Begegnung gegen den VFC Plauen wurden beide Partien von der Polizei als Sicherheitsspiele eingestuft, woraus sich auch die leicht erhöhten Eintrittspreise ergeben. "Wir müssen pro Spiel 40 Mann professionelle Security zur Verfügung stellen. Das muss alles bezahlt werden", weiß Frank Neuhaus, der trotzdem auf einen Saisonrekord in Sachen Zuschauerzahl hofft.

 

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