BSG Wismut Gera
Auch Rückstand hätten wir gedreht 


Glückwunsch zum höchsten Saisonsieg! Warum lief es heute so gut?
Der Start war wieder nicht so berauschend. Allerdings stand nach der ersten Hälfte hinten im Gegensatz zur Vorwoche die Null. Das war wichtig. Im Abschluss hatten wir noch etwas Pech. Nach dem Wechsel haben wir dann auch die erforderlichen Tore erzielt.

Aus dem schönsten Angriff des gesamten Spiels resultierte Ihr 2:0. Wie haben Sie den Spielzug wahrgenommen?
Da waren viele gute Sachen von uns dabei. Beim 2:0 hat natürlich alles geklappt. Pedros Flanke auf den zweiten Pfosten hat Chris Söllner mit dem Kopf zu mir zurückgelegt und ich habe dann einfach draufgehalten und durch drei Sandersdorfer hindurch die Lücke gefunden.

Kurz vor der Wismut-Führung hätte auch Sandersdorf das erste Tor erzielen können.
Ja, aber wir hatten mit Sabri Vaizow einen starken Torhüter zwischen den Pfosten, der zwei, drei Gäste-Chancen vereiteln konnte. Das ist in solchen Situationen natürlich wichtig. Allerdings hätte ich selbst im Fall eines Rückstands keine Angst vor einer Niederlage gehabt. Da wären wir auch noch in der Lage gewesen, die Partie zu drehen.

Auch den Sandersdorfer Anschluss hat die Wismut-Elf gut weggesteckt.
Ja, wir haben schnell reagiert. Letzte Woche hat Chris Söllner gefährliche Eingaben nach innen gebracht. Heute war Stanko Cvitkovic zweimal der direkte Vorbereiter. Florian Schubert und Dennis Blaser haben im Zentrum eiskalt verwertet. Klappt das, dann gewinnt man eben auch einmal mit 4:1.

Jetzt kommt der FC Carl Zeiss Jena II. Wie stehen da die Chancen?
Aus den drei Heimspielen wollten wir so viele Punkte wie möglich einfahren. Bis jetzt haben wir drei Zähler. Da geht noch etwas. Die Zeiss-Reserve hat am Sonnabend Barleben mit 7:0 abgefertigt. Nächsten Sonntag werden wir sie herausfordern. Beide Mannschaften sind gut in Form. Ich freue mich schon auf die Begegnung.

Jens Lohse / 27.02.17
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