BSG Wismut Gera
Späte Gegentore sind roter Faden

Im Gespräch mit Andreas Luck

Wismut-Innenverteidiger Andreas Luck  (Foto: Beate Pauli)

Ist es besonders bitter, in Plauen sieben Minuten vor Schluss zu verlieren?
Ja, wobei man sagen muss, dass Plauen verdient gewonnen hat. Aber wenn es so lange 0:0 steht, ist es schon ärgerlich, noch zu verlieren. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die bisherigen drei Spiele. Irgendwann in der Schlussphase schlägt es ein.

Die Abwehr hat trotz der Plauener Überlegenheit nicht viel zugelassen.
Das sehe ich auch so. Bei den zahlreichen Eingaben standen wir gut. Unser Torwart musste eigentlich keinen schweren Ball halten, egal ob wir mit Dreierkette wie in der ersten oder mit Viererkette in der zweiten Halbzeit gespielt haben.

Warum blieb Frank Müller in der Halbzeit in der Kabine?
Er war in der ersten Hälfte einmal unglücklich gefallen, hatte Probleme mit dem Rücken.

Irgendwie präsentiert sich Wismut noch nicht als Team. Woran liegt das?
Nach den Auftaktniederlagen sind die Spieler natürlich nicht zufrieden. Da wird dann schon mal geschimpft. Das sorgt für negative Stimmung. Daran müssen wir arbeiten. Als Team halten wir aber eigentlich ganz gut zusammen. Aber in solchen Partien wie in Plauen entscheiden eben Kleinigkeiten.

Nun geht es im Landespokal nach Sondershausen.
Wir müssen konzentriert an die Aufgabe gehen. Weimar war uns letzte Saison eine Warnung. Alle wissen, wie wichtig der Pokal für den Verein ist. Sind wir in den Köpfen klar, ziehen wir in die nächste Runde ein.

Jens Lohse / 28.08.17

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