BSG Wismut Gera
Kreisoberliga: Saisonauftakt bei den A-Junioren

Nach drei Partien noch ungeschlagen

In neuen, ungewohnten Gefilden trägt Verbandsliga-Absteiger SG BSG Wismut Gera im Spieljahr 2017/18 seine Punktspielpartien aus. Nicht mehr nach Weimar, Rudolstadt und Sonneberg führen nun die Wege der Elf von Trainer Michael Scherzer, sondern nach Wintersdorf, Hohenölsen und an die Geraer „Ossel".

Ihren Saisonauftakt vollzog  die A-Juniorenmannschaft auf dem Altenburger Postsportplatz und war zu Gast beim SV Einheit. Das erreichte 1:1 (1:0) war letztlich gerecht, wenn auch glücklich, weil der Gastgeber vor allem in der ersten Halbzeit einige tolle Chancen hatte. So war es Keeper Lukas Hahn zu danken, dass die Wismut-Fußballer nicht höher in Rückstand gerieten als 0:1. Beim Führungstor der Skatstädter sah der  Geraer Torwart allerdings nicht gut aus, als er eine 25-m-Freistoß von Lippmann nicht parieren konnte (27.). Die beste Wismut-Chance hatte in dieser Phase Kapitän Max Cherouny, der nach Foul an Jakob Haase einen Elfmeter nicht im Einheit-Kasten unterbrachte. Nach der Pause steigerte sich der Gast, ohne aber zwingend vor dem Tor zu werden. Der Ausgleich für Gera fiel eher aus einer ungewollten Geraer Chance per Kopf durch Franz Kömmling (52.). Die Skatstädter blieben zwar weiter gefährlich, kamen aber nicht mehr zu so großen Gelegenheiten wie vor der Pause.

                            Jonas Scherzer                                                                  Max Cherouny 
    
Beim verdienten 6:0 (2:0)-Erfolg in der Lusaner Brüte gegen den ASV Wintersdorf gelang wiederum Franz Kömmling der erste Wismut-Treffer nach einer schönen Kombination über Scherzer und Fiedler (2.). Dominik Köhlers Eingabe verwertete Cherouny zum 2:0 (35.). Nach der Halbzeit wurden die Geraer aggressiver und kamen wiederum durch Cherouny zum nächsten Treffer, als der bei Kapitän Jonas Scherzer Kick Maß nahm (52.). Nach Einwurf des eingewechselten Jakob Pechmann marschierte Scherzer in Richtung ASV-Tor und machte mit dem 4:0 alles klar (63.). Der selbe Spieler machte per Elfmeter das fünfte Wismut-Tor (76.) und Köhler mit trockenem Schuss von der Strafraumgrenze das halbe Dutzend voll (86.). Pechmann hatte Pech bei einem Lattentreffer, Kömmlings und Nico Schnitzendöbels Chancen brachten nichts Zählbares, wie auch Cherounys Kopfball.   

Weiter bergan gings toremäßig beim 9:0 (2:0) bei der SG SSV 1938 Großenstein, wenngleich der Sieg nach Trainermeinung etwas zu hoch ausfiel. Aber der Gast war auf dem gut bespielbaren Rasenplatz konsequent im Verwerten der Torchancen. Die Gäste zogen ihre Linie von Beginn an konsequent durch und hatten Glück, dass Großenstein seine Möglichkeiten ungenügend verwertete. Pechmann auf Köhler und Köhler auf Scherzer lauteten die Abfolgen zu den ersten beiden Wismut-Treffern (16., 35.). Nach der Pause wurde der Gast noch stärker, aber der SSV blieb gefährlich. Haase passte zu Scherzer, da stands 3:0 (46.). Nach Schnitzendöbels Ecke war Tom Gerold mit dem Kopf zur Stelle (4:0/52.). Aus dem Doppelpassspiel zwischen Gerold und Cherouny gelang letzterem das fünfte Tor (54.) und das Zusammenspiel mit den beiden letzten Torschützen schloss der Kapiän mit dem 6:0 ab (63.). Mit einem Hattrick beendete Cherouny die Partie (81., 75, 88.), bei letzterem Tor allerdings mit Großensteiner Schützenhilfe.

MM            


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