BSG Wismut Gera
Wismut-Heimspiel unter Auflagen in Sicht

Stadion-Sorgen des Fußball-Vereins bleiben. Allerdings deutet sich für das Heimspiel am 5. November gegen 1. FC Lok Stendal eine Lösung an.


Die Sorgen bezüglich des Stadion am Steg werden bei Fußball-Oberligist BSG Wismut Gera nicht kleiner. Allerdings deutet sich für das Heimspiel am 5. November gegen 1. FC Lok Stendal eine Lösung an. Mit einer Gestattung der Stadt sei es möglich, die Begegnung unter großen Auflagen auszutragen. Allerdings müssen die noch mit dem Nordostdeutschen Fußballverband abgesprochen werden. So wäre die Tribüne wegen des fehlenden oberen Handlaufs und der nicht vorhandenen Wellenbrecher nicht nutzbar. Die Gestattung ermögliche dem Verein auch, den Kunstrasen des Objekts fürs Nachwuchstraining zu nutzen. „Das war bisher offiziell nur den Männer-Mannschaften vorbehalten", sagt Wismut-Präsident Volker Fiedler.

Probleme gibt es auch auf Platz drei, der von laternenähnlichen Masten beleuchtet wird und deshalb kein Training im Dunkeln ermöglicht. Die bis Ende der Sommerzeit in Aussicht gestellte Lösung ist nach Vereinsangaben nicht in Sicht.

Zumindest die Wismut-Fußballer treiben die Nutzung ­voran. Die aus Eigenmitteln und mit Sponsorengeldern angeschaffte Anzeigetafel wird diese Woche aufgestellt.

Sorgen bereitet dem Verein die Austragung des möglichen Landespokal-Viertelfinals gegen Wacker Nordhausen. Sollten die Geraer am Dienstag ihr Achtelfinale gewinnen, würde die Begegnung am 11. November anstehen. Da die Partie vom Thüringer Fußballverband als Sicherheitsspiel eingestuft wird, kann sie unter den derzeitigen Bedingungen auf keinen Fall am Steg ausgetragen werden. „Bei schönem Wetter müssen wir noch mal ins Stadion der Freundschaft ausweichen, bei schlechten Witterungsaussichten eventuell sogar auf unser Heimrecht verzichten. Das wäre äußerst bitter", so Fiedler.

Jens Lohse / 27.10.17
Seite bearbeiten