BSG Wismut Gera
Das Lächeln im Gesicht der Spieler ist zurückgekehrt

Am Sonnabend will Fußball-Oberligist BSG Wismut Gera seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Nach den beiden 3:0-Erfolgen gegen Stendal und in Krieschow gastiert Gera beim SV Einheit Kamenz (13 Uhr).

Das Lächeln im Gesicht der Spieler ist zurückgekehrt - Raphael Börner und Sabri Vaizov

Kamenz ließ in der Vorwoche mit einem 1:0 gegen Tabellenführer VFC Plauen aufhorchen. „Das Ergebnis möchte ich nicht überbewerten. Die Plauener haben derzeit einige Probleme im Umfeld. Da weiß man nicht, wie die Spieler damit umgehen", sagt Wismut-Trainer Carsten Hänsel, der aber warnt: „Ich habe sie mehrfach beobachtet. Sie wurden meist unter Wert geschlagen, weil ihnen das Glück im Abschluss nicht hold war. Wäre mancher Pfosten- oder Lattentreffer im Netz gelandet, hätten die Ergebnisse anders ausgesehen. Es geht eben in fast allen Spielen sehr eng zu."

Mit den beiden Dreiern und dem Einzug ins Pokal-Halbfinale gegen Regionalligist Nordhausen haben die Geraer den Schalter erst einmal umgelegt. „Wir haben noch nichts erreicht, wissen, dass wir weiter funktionieren müssen. Wir haben erst acht Punkte auf dem Konto, nicht 18", so Hänsel, der morgen wieder auf Jonas Struß zurückgreifen kann. Seine Kniebeschwerden haben sich gebessert. In der Startelf dürfte er aber noch nicht stehen. Auch Florian Schubert konnte den Abstand zur Startformation weiter verringern. Wismut dürfte in Kamenz mit großem Selbstvertrauen auflaufen. Die Stürmer treffen wechselseitig, wobei sich die Gegner keinesfalls nur noch auf den baumlangen Andreas Luck im Angriffszentrum konzentrieren können. Auch Maximilian Enkelmann und Raphael Börner treffen mittlerweile.

Bis Weihnachten soll der Anschluss ans untere Mittelfeld vollzogen sein. Drei Spiele stehen noch an. Kamenz, Barleben (03.12./A) und Sandersdorf (10.12./H) agieren allesamt auf Augenhöhe. „Es ist momentan sehr schwer, gegen uns ein Tor zu erzielen. Seit der zweiten Hälfte in Bernburg ist uns in der Defensive kein grober Fehler mehr unterlaufen. Zudem ist das Lächeln in die Gesichter der Spieler zurückgekehrt. Das wird man auch in Kamenz spüren."

Jens Lohse / 24.11.17
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