BSG Wismut Gera
Zu Gast beim starken Aufsteiger

Vier Rückrundenspiele sind absolviert, naja, drei Mannschaften schafften das, die anderen durften öfters mal Pause machen. Unser Team erwischte es schon heftig, durfte an drei Wochenenden zuschauen, wie andere Mannschaften versuchten zu punkten. Es steht also ein arbeitsintensives Frühjahr bevor. Da wir noch im Pokal vertreten sind, bekommen wir schon kleinere Terminprobleme.

Im Frühjahr 2010 durften wir mal in acht Tagen vier Spiele bestreiten. Freitag in Gotha, Sonntag in Rudolstadt, Mittwoch in Weimar und dann am Samstag Heimspiel gegen Nordhausen. Ein Programm, dass einem reinen Amateurverein schon die Grenzen aufzeigt. Hoffen wir mal, dass uns das diesmal erspart bleibt.


Alles Jammern hilft aber nichts. Wir müssen nach vorne schauen und da wartet auf uns ein starker Aufsteiger. Der FC Eilenburg liegt auf Platz vier und hat 36 Punkte auf seinem Konto. Gleichzeitig haben die Muldestädter alle Spiele bestritten, damit gehören sie zu den Glücklichen, keine Nachholspiele bestreiten zu müssen. Dabei hatten sie einen passablen Start in die Rückrunde. Union Sandersdorf und der SV SCHOTT Jena wurden mit 1:0 bezwungen, von Inter Leipzig trennten sich die von Nico Knaubel trainierten Eilenburger 2:2 und letztes Wochenende wurde gegen den VFC Plauen mit 0:1 verloren.

Wenn wir an das Hinspiel zurückdenken, dann hat das Müller-Team etwas gutzumachen, denn im Stadion der Freundschaft wurde vor 314 Zuschauern mit 0:2 verloren. Adam Fiedler traf zweimal, dabei wurde man zweimal eiskalt ausgekontert und hatte speziell in der 2. Hälfte doch einige hochkarätige Chancen. Nach dem 5. Spieltag zierte die Wismut mit null Punkten den letzten Platz.

zu den Bildern vom Hinspiel (17.09.2017) |>|

Frank Müller und Florian Schubert versuchen den Eilenburger Branden Stelmak zu stoppen (Archivbild, 17.09.2017)

In der Winterpause mussten die Muldestädter ihren besten Torschützen an die BSG Chemie Leipzig abgeben. Sie taten es aber letztendlich freiwillig, die Verantwortlichen wollen den Spielern keine Steine in den Weg legen, wenn höherklassige Vereine anklopfen und das war bei Branden Stelmak der Fall. Er hat sechs Tore aus der Hinrunde auf seinem Konto, dahinter folgen mit fünf Toren die Mittelfeldspieler Maximilian Röhrborn, Dennis Kummer und der Hinspieltorschütze Adam Fiedler.

Der FC Eilenburg entstand 2001 durch eine Fusion des FSV Grün/Weiß, Nachfolgeverein der BSG Chemie Eilenburg, und dem MFC Eilenburg. Seitdem spielt der FC Eilenburg eine gute Rolle im sächsischen Fußball, davor war das eher die Ausnahme, über den Bezirksfußball kam man selten hinaus. Wir werden weiter beobachten wie sich der Eilenburger Fußball entwickelt, diesen Freitag sogar hautnah, wenn 19 Uhr der Anpfiff im Ilburgstadion ertönt. Dieser Pfiff kommt von Nico Savoly vom FSV Union Fürstenwalde, an den Linien stehen Matthias Alm und Toni Bauer.

Punkte würden uns gut zu Gesicht stehen, bevor am 25.03. das Halbfinale im Thüringenpokal gegen den FC Saalfeld ansteht.

Mario Krüger


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