Alexander Just hängt Töppen an den Nagel |
Abschied nach 19 Jahren im Tor |
Mit 36
Jahren stand Alexander Just am Sonnabend in den ersten fünf Minuten gegen Dynamo
Dresden zum letzten Mal
zwischen den Geraer Wismut-Pfosten. Präsident Volker Fiedler, dessen Vize Frank Neuhaus, der Sportliche Leiter Carsten Hänsel und natürlich sein Vater Hermann Just - selbst viele Jahre Wismut-Chef - warteten am Spielfeldrand, um das Geraer Urgestein am Spielfeldrand zu verabschieden. Unter dem Beifall der gut 2000 Zuschauer wurde er verabschiedet. Schon im Spieljahr 1999/2000 hatte er nach dem damaligen Landesmeistertitel unter Trainer Rainer Schlutter als 17-Jähriger seine erste Männer-Saison beim Vorgängerverein 1. SV Gera in der Oberliga bestritten. |
„Jetzt sehe ich dass alles sehr entspannt. Es ist schön, dass es vorbei ist.
Seit ich 17 bin, habe ich beim Fußball durchgezogen, habe keine Vorbereitung
verpasst. Jetzt geht es erst einmal in den Urlaub. Dann werde ich manches
Wochenende nutzen, um mich mit alten Studienkollegen zu treffen. Ich habe viel
vor", erzählt der Torwart, wie er seine neu gewonnene freie Zeit nutzen will.
Vom Spiel der Wismut-Youngster gegen die Dresdner Dynamos war er begeistert, zumal die Routiniers Carsten Weis, Robert Paul und Marcel Nolde noch fehlten. „Mit Jegor Jagupov und Christopher Lehmann haben wir ganz neue Möglichkeiten im Angriff. Das hat man heute schon gesehen", so Alexander Just, der wohl dennoch manchem Wismut-Heimspiel beiwohnen wird. Jens Lohse / 02.07.18 Foto: Danny Neidel Noch mehr Bilder auf www.brennpunkt-orange.de |