Erste
| Gegen Bernburg gleich nachlegen Wismut Fanszene spendet 1,- EUR für jeden Besucher an den Nachwuchs |
Samstag ist wieder Oberligafußball am Steg, dann wird uns der TV Askania
Bernburg aus Sachsen-Anhalt besuchen. Die Kreisstadt des Salzlandkreises liegt
zwischen Halle und Magdeburg und hat knapp 33.000 Einwohner. Der Verein selbst
wurde 1879 als Turnverein gegründet und tat sich im Fußball bis in die Neuzeit
nicht wirklich hervor. Zu DDR-Zeiten gabs als BSG Chemie nur Bezirksfußball, nach der Wende gings dann langsam nach oben. Von 2007 bis 2014 Verbandsliga spielend, gelang 2014 als Zweiter der Aufstieg in die Oberliga und man profitierte dabei vom Verzicht des Meisters BSV Halle-Ammendorf. Inzwischen sind die Blau-Weißen im 5.Jahr in der Oberliga, wo man sich zu mindestens in den letzten drei Jahren recht gut platzierte, was die Plätze 11, 10 und 6 zeigen. Diese Saison läuft es noch nicht so richtig. Zwei Siegen und ein Unentschieden stehen schon acht Niederlagen gegenüber. Platz 15 und sieben Punkte ist für Trainer Karsten Oswald sicherlich nicht zufriedenstellend. Für uns wäre es natürlich nicht schlecht, wenn es auch nach diesem Samstag weiter so sein wird. |
Genauso
wie bei unserer Wismut hapert es bei den Oßwald-Schützlingen noch ein wenig am Tore
schießen. Tom Fraus und Christopher Kullmann haben jeweils zweimal getroffen,
insgesamt hat man neun Treffer erzielt. Fraus hat immerhin 34 Regionalligaspiele bei
Germania Halberstadt absolviert. Kullmann stand siebenmal für Borussia Dortmund in der 1.Bundesliga auf dem Platz. Bei allen 11 Spielen waren Mario Hesse (6 Regionalligaspiele für Borussia Mönchengladbach II) und Gedeon Groß (ausgebildet beim HFC) auf dem Platz. Sechs Spiele gab es bisher zwischen beiden Vereinen. In den ersten beiden Spielen nach unserem Aufstieg gewann Bernburg, in den letzten vier Spielen gab es drei Unentschieden und einen Heimsieg unserer Orange-Schwarzen. Bei unserer Wismut läuft es auswärts (10 Punkte) gerade etwas besser als Zuhause (5 Punkte). Dabei gelang am vergangenen Sonntag bei der Reserve des FC Carl Zeiss Jena der dritte Auswärtssieg, bei dem man schon den vierten Platzverweis in dieser Saison erhielt. Diesmal erwischte es mit Gelb-Rot Maximilian Christl. Er wird uns gegen Bernburg fehlen. Positiv natürlich die zwei Tore von Jegor Jagupov. So kann es weitergehen. Mit einem Sieg gegen Bernburg können wir uns erstmal etwas Luft nach unten verschaffen. Dazu hat sich die Fankurve der Wismut einfallen lassen. Oft kommt der Nachwuchs in der öffentlichen Wahrnehmung einfach zu kurz, deswegen hat man sich was überlegt. Für jeden Besucher, der am Samstag in der Elsterkurve bzw. im Fan-Block aktiv dabei ist, spendet die Fanszene 1,- EUR an den Nachwuchs des Vereins. Also jeder schnappt sich seine Familie, Freunde und wen er sonst noch so kennt und dann ab zum Spiel und in den Block! Bericht: Mario Krüger Foto: Danny Neidel |