Morgen Spitzenspiel beim FC
An der Fahne Höhe - Erster gegen Dritter Vier Punkte trennen beide Teams - 15 Uhr ist Anpfiff in Dachwig |
Die meisten Zuschauer sind am
vergangenen Samstag wahrscheinlich zufrieden nach Hause gegangen, Trainer
Marcus Dörfer war es trotz eines 7:3-Sieges gegen den FSV Preußen Bad
Langensalza nicht ganz. Er monierte die drei Gegentore und meinte gegenüber der
Ostthüringer Zeitung: „Wir haben Bad
Langensalza viel zu viele Tormöglichkeiten gestattet, ohne dass der Gegner
dafür besonders viel tun musste. Mit den drei Gegentoren waren wir noch gut bedient." Die 36:22 Tore nach neun Spielen zeigen deutlich wo der Schuh drückt und woran noch gearbeitet werden muss. Das wird auch dem nächsten Gegner am morgigen Sonntag nicht verborgen geblieben sein. Dem FC An der Fahner Höhe werden mit die größten Meisterchancen eingeräumt, was sie bis jetzt auch deutlich unter Beweis gestellt haben. Das Team von Tobias Busse scheint eingespielt zu sein, verloren wurde noch nicht. Zwei 1:1-Unentschieden gab es bei der SG TSV Gera-Westvororte und beim SV Eintracht Eisenberg, sonst wurde nur gewonnen und besonders Zuhause hat man noch nichts anbrennen lassen. An Selbstbewusstsein sollte es den Busse-Schützlingen nicht mangeln. Mit neun Toren ist Carlo Preller in der Torjägerliste ganz gut dabei. |
Gespannt sein können wir auch auf die Resonanz in Dachwig.
122 Zuschauer im Schnitt bedeuten einen Mittelfeldplatz in der
Zuschauertabelle. Unsere Wismut mit 228 Zuschauern im Schnitt ist hinter dem SV
Blau-Weiß Bad Frankenhausen auf Platz 2. Leider wird die Thüringenliga
zuschauertechnisch nicht immer gut angenommen, Ausnahmen gibt es natürlich bei
einigen Spielen. Aber das Problem hat der Amateurfußball wohl allgemein.
Nichtsdestotrotz werden sich wieder einige Wismut-Fans auf den Weg in die knapp 110 km entfernte Gemeinde im Landkreis Gotha machen, um das Dörfer-Team im Spitzenspiel zu unterstützen. Der Abstand von vier Punkten sollte sich möglichst nicht erhöhen. Der FC An der Fahner Höhe besteht aus fünf Vereinen, der bekannteste sicherlich der FC Blau-Weiß Dachwig-Döllstädt, außerdem gehören noch der FSV 1921 Herbsleben, der FSV 78 Burgtonna, der SV Fortuna Gräfentonna und der SV Witterda dazu. Die Kräfte werden also sozusagen gebündelt, mal schauen wo der Weg hinführt. Das erste Spiel in der Region, der ein oder andere kann sich bestimmt noch erinnern, gab es am 31.05.2008 in der Landesklasse Ost. Bei BW Dachwig-Döllstädt wurde 4:0 gewonnen und ein großer Schritt Richtung Aufstieg in die Thüringenliga vollbracht, auch wenn es im letzten Heimspiel gegen Stahl Unterwellenborn nochmal spannend wurde. Das Hinspiel endete im Stadion am Steg 1:1. 2013 folgte uns Dachwig in die höchste Spielklasse Thüringens. Anpfiff ist 15 Uhr im Stadion Dachwig. Schiedsrichter der Partie ist Sebastian Lorenzen vom ESV Lokomotive Erfurt. Bericht: Mario Krüger Foto: Danny Neidel |