PRESSESCHAU OTZ / LOKALSPORT - Ein Beitrag von Jens Lohse
Wie der Neuzugang beim Fußball-Thüringenligisten den Saisonstart in Bad Langensalza sieht und wie der Kontakt nach Gera zustande kam.
Wenn die BSG Wismut Gera am Sonnabend um 15 Uhr beim FSV Preußen Bad Langensalza in die Thüringenliga-Saison einsteigt, dann dürfte Trainer Kevin Brettfeld auf der rechte Angriffsseite auf Philipp Sovago setzen. Der 22-Jährige, der vor der Saison vom VFC Plauen nach Gera wechselte, kann bereits auf die Erfahrung von 76 Oberliga-Spielen verweisen, in denen er acht Treffer erzielte.
Beeindruckend ist die Schnelligkeit des Angreifers, der an der TU Chemnitz den Studiengang Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport belegt. Die kommt nicht von ungefähr. „Meine sportlichen Anfänge lagen in der Leichtathletik. Aber irgendwann habe ich mich für den Fußball entschieden. Geblieben sind das Sprintvermögen und die Sprungkraft“, verrät Philipp Sovago, der auf eine 100 m-Bestzeit von 10,7 Sekunden verweisen kann und damit mit Franz Hoffmann auf der linken Seite die Flügelzange der Orange-Schwarzen bilden könnte. „Der Kontakt nach Gera kam über Kevin Brettfeld zustande. Er hat in Plauen die A-Junioren trainiert. Daher kannten wir uns. Er hat immer vier Potenzial in mir gesehen. Jetzt hatte ich Lust, unter ihm zu trainieren. In Plauen wollte man einen Umbruch. Da kam das Angebot gerade recht, wobei mich das Projekt in Gera auch inhaltlich gereizt hat“, verrät der Lockenkopf, der noch bei seinen Eltern in der Nähe von Chemnitz zu Hause ist. Zu den Trainingseinheiten und Wettkämpfen fährt er nach Meerane, wo er dann gemeinsam mit Max Zerrenner, Stefan Schumann, Nils Bauer und Jimmy Wagner ins Auto steigt. In der Vorbereitung wusste Philipp Sovago zu überzeugen.
„Am Sonnabend kommt es darauf an, in Bad Langensalza einen erfolgreichen Auftakt hinzulegen. Bis auf die Oberliga-Absteiger Fahner Höhe und Nordhausen kenne ich die diesjährigen Kontrahenten nicht. Aber ich habe mir viel erzählen lassen und weiß, dass Bad Langensalza ein unbequemer Gegner ist“, weiß der Rechtsfuß, der das Nachwuchs-Leistungszentrum des Chemnitzer FC durchlief.