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Eine Halbzeit gelang es den Gästen dem Tabellenführer Paroli zu bieten. In der ersten Hälfte dieser Partie hatte Wismut sogar leichte Feldvorteile und durchaus nennenswerte Möglichkeiten. So prüfte Kwiatkowski(4.) mit einem Schuß aus spitzen Winkel bereits in der Anfangsphase den Gastgeber-Torhüter. Dann hatte Wezel zwei gute Szenen, als sein Heber(17.) gerade noch vom Torwart zur Ecke gelenkt wurde und zwei Minuten später verfehlte sein Schuß nur knapp das Gehäuse. Die Platzherren bis zu diesem Zeitpunkt ohne Torgefahr. Dann zeigte Sondershausen, warum es an der Tabellenspitze der Thüringenliga steht. Mit einer blitzschnellen Ballstafette über drei Stationen wurde die Geraer Abwehr ausmanövriert und Schenke verwandelte direkt aus Nahdistanz zum überraschenden 1:0(36.).

Kurz vor der Pause hatte Lippold noch eine Gelegenheit für die Wismut-Elf, aber sein Schuß bereitete Torwart Menzel keine Probleme. Seine Torgefährlichkeit demonstrierte dann erneut Schenke, als sein 20-m-Schuß auf der Lattenoberkante landete. Bereits vier Minuten nach dem Wiederanpfiff fiel die Vorentscheidung in dieser Begegnung. Caspar stand nach einem Steilpaß von Duft frei vor Torhüter Reiterund ließ sich die Chance zum 2:0(49.) nicht entgehen. Die beiden Sondershäusener Torjäger Schenke und Caspar waren der Sieggarant für den Tabellenführer, weil sie von den Geraer Manndeckern Härtel und Diepold nicht unter Kontrolle gebracht werden konnten. Nach der 2:0-Führung zog sich Eintracht zurück, überließ Wismut das Mittelfeld und lauerte auf Kontermöglichkeiten über ihre schnellen Angriffsspitzen.

Die Gäste nutzten zwar ihre Spielanteile im Mittelfeld, konnten jedoch keinen Nutzen daraus ziehen. Zwingende Chancen blieben aus, weil der Abschluß im Spielaufbau fehlerbehaftet war. Auch bei Standards wie bei Eckbällen und Freistößen hatte die Sondershäusener Abwehr keine Probleme. Unglücklich das 0:3 aus Geraer Sicht. Eine Rechtsflanke lenkte der eingewechselte Vitzthum bei einem mißglückten Abwehrversuch ins eigene Tor. Für Wismut gilt es die Niederlage schnell abzuhaken und neu zu konzentrieren, denn am kommenden Wochenende folgt im heimischen Stadion am Steg das "Sechs-Punkte-Spiel" gegen Schlotheim.