WWW.WISMUTGERA.DE

Hitzespiel im Eichsfeld

Die Geraer mußten Scherp, Jahn und Wezel ersetzen.Wismut-Trainer Udo Korn unkte noch vor dem Spiel. "Wer bei diesen Temperaturen in Führung geht, hat einen klaren Vorteil". Und der Trainer-Routiniers sollte Recht behalten. Der Führungstreffer der Gastgeber bereits nach acht Spielminuten sollte schon die Entscheidung sein. Nach einem Freistoß stand Basdekis in abseitsverdächtiger Position allein vor Reiter und köpfte unhaltbar ein. Bei tropischen Temperaturen baute der Pokalfinalist ab der Mittellinie ein Abwehrbollwerk auf und versuchte mit kontern weitere Torgefahr zu erzielen. So waren die Gäste zwar häufiger im Ballbesitz, agierten aber mit Quer -und Rückpässen zu ideenlos, um überhaupt in die Nähe des Heiligenstädter Strafraumes zu kommen. So war Heiligenstadt bei den Schüssen von Held (25.) und Elsner (30.) einem Treffer näher als die Geraer. Erst kurz vor der Pause mußte der Gastgeber-Torwart nach einer Wismut-Angriffsaktion rettend vor Helbig klären.

In der zweiten Hälfte dominierten die Gäste mit zunehmender Spielzeit die Begegnung. Zwingende Gelegenheiten blieben aber aus, weil das Angriffsspiel zu ungenau war und weil im Umkehrspiel bei Überzahlsituationen der besser postierte Nebenspieler übersehen wurde (Heuschkel, Peters). Dann gelang Wismut aber doch noch das Tor. Eine Flanke von Helbig wuchtete Heuschkel (72.) per Kopf in die Maschen. Aber der Schiedsrichterassistent, der beim 1:0 noch die Fahne unten ließ versagte den Gästen wegen angeblicher Abseitsstellung den Treffer. Trotzdem ging in der Schlußphase noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Während Heiligenstadt immer mehr abbaute, hatten die Gäste durch einen Peters-Kopfball (76.), den der Torwart gerade noch über die Latte bugsierte und einem Kopfball von Kwiatkowski (87.) weitere Möglichkeiten zum Ausgleich. So blieb es beim glücklichen Erfolg des Tabellendritten. "Aufgrund unserer Steigerung in der zweiten Hälfte hatten wir einen Punkt verdient", resümierte auch Udo Korn.