BSG Wismut Gera
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Männer Köstritzer-Liga 2010/2011

BSG Wismut Gera vs. VfB 09 Pößneck
1 : 0

Wieder ohne Gegentor

von Jens Lohse
Rene Steiniger (r.) sichert den Ball im Mittelfeld vor dem Pößnecker Tom Heynke. Mit dem 1:0-Erfolg rückt die Korn-Elf wieder auf Rang sechs nach vorn. (Foto: Jens Lohse)

(OTZ/Jens Lohse). Auch im dritten Spiel hintereinander blieb die Geraer Wismut-Elf ohne Gegentreffer. Mit dem 1:0-Erfolg gegen den VfB 09 Pößneck schob sich die Korn-Elf wieder auf den sechsten Platz nach vorn. Schütze des goldenen Tores war Steve Lippoldbereits nach 20 Minuten. "Nach der präzisen Flanke von Rico Heuschkel brauchte ich aus vollem Lauf den Kopf nur noch hinzuhalten", schilderte der Mittelfeldspieler den Treffer nach Abpfiff und ergänzte: "Wir haben hinten mit David Kwiatkowski als Abwehrchef die Ordnung gefunden. Es funktioniert gut. Wir haben keinen Druck mehr. Mal sehen, ob wir uns in der Tabelle noch den einen oder anderen Platz nach vorn schieben können."

Ein positives Fazit zog auch Wismut-Trainer Udo Korn: "Wir haben viele Chancen gehabt, hätten es uns mit einem zweiten Tor leichter machen können. Pößneck war so schlecht nicht, nach vorn aber zu harmlos. Am Ende war unser Sieg hochverdient." Pößnecks Coach Andreas Wohlfahrt sah der Realität ins Auge: "Wir haben verdient verloren, waren mit dem Ergebnis noch gut bedient. Unserem Torwart Patrick Schmidt haben wir es zu verdanken, dass die Niederlage im Rahmen blieb. Wir haben die erste Halbzeit verschlafen. Im Abstiegskampf ist das zu wenig. Unser größtes Manko ist der Angriff." In Sachen Klassenerhalt hat er seine Mannschaft ziemlich abgeschrieben. "Auf 34 Punkte könnten wir bestenfalls kommen, die aber kaum reichen werden", so Wohlfahrt.

Von Anbeginn bestimmte der Gastgeber vor 200 Zuschauern im Stadion am Steg die Begegnung. Nach einer Flanke von Helbig rettete ein Pößnecker bei Wezels Kopfball in höchster Not. Den Nachschuss brachte Heuschkel nicht im Kasten unter (15.). Fünf Minuten später aber doch das 1:0, als Lippold per Kopf nach Heuschkels Maßflanke erfolgreich war (20.). Einmal musste auch Wismut-Keeper Reiter vor der Pause eingreifen, als er einen VfB-Schuss von der linken Strafraumgrenze zur Ecke lenkte (36.).

Nach Wiederbeginn wollten die Orange-Schwarzen die Entscheidung. Die Pößnecker intensivierten ihre Anstrengungen in der Offensive. Doch man blieb vorn ohne Durchschlagskraft. Auch der Wechsel von Urbansky-Bruder Michael ins Sturmzentrum brachte nichts Zählbares. Statt dessenwurden die Geraer Konterräume größer. Steiniger schoss am rechten Pfosten vorbei (60.). Wezel scheiterte an Keeper Schmidt (61.). Heuschkel hatte den Gäste-Schlussmann schon umspielt, ehe Verteidiger Adamiuc in höchster Not klärte (78.). Auch Wezel (84.)und Heuschkel (87.) fanden in bester Position in Schmidt ihren Meister.

So musste Wismut zwar bis zum Abpfiff auf der Hut sein,doch geriet die Abwehr um Kapitän Kwiatkowski nie ernsthaft in Gefahr.


Statistik zum Spiel:

Tor: 1:0 Steve Lippold (19.)

BSG Wismut Gera:
Reiter - Kwiatkowski (MK), Jahn, Steiniger (89. Steinbach), Lippold (GK), Peters (GK), Helbig, Scherp, Heuschkel, Wezel, St. Urbansky

VfB 09 Pößneck:
P. Schmidt - Taudte (78. Braunsdorf), M. Urbansky (MK), Heynke, Heilmann (GK), Glowaczewski (63. Adamiuc), Stahl, Güttich, Steinborn (GK), Vila Real Sidiao, Heimlich (GK)

Schiedsrichter: Swen Eichler (Erfurt)

Zuschauer: 200

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