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Wismut fand nicht den Rhythmus

Nach vier Spielen in Folge mußte Wismut Gera wieder über eine Niederlage quittieren. Nach dem 2:1-Hinspielerfolg drehten die Arnstädter diesmal den Spieß um und gewannen verdient in Gera. Damit kassierte die Wismut-Elf die vierte Heimpleite. Ohne Peters(gesperrt) und Wezel (verletzt) bemühten sich die Gastgeber in einer tempostarken Partie in der Anfangsphase um konstruktive Angriffsaktionen, scheiterten aberr immer wieder an der aufmerksamen Gäste-Abwehr. So hatte Wismut nur eine klare Gelegenheit, als Heuschkel (8.) nach Vorarbeit von Steiniger am Torwart scheiterte und Steiniger in bester Position den Nachschuß vergab. Zu diesem Zeitpunkt deuteten die spielfreudigen Arnstädter schon ihre Torgefährlichkeit an. Da mußte Reiter gegen den freistehenden Hoffmann(10.) mit einer Glanzparade den Rückstand verhindern und auch Gothe (15.) verfehlte mit einem Distanzschuß knapp das Geraer Gehäuse. Kurz vor der Pause brannte es noch einmal lichterloh im Wismut-Strafraum, als Trübenbach (41.) freistehend vergab.

Auch nach dem Wiederanpfiff änderte sich nicht viel im Wismut-Spiel. Häufige Ballverluste ließen keinen Spielaufbau zu.Zudem störten die Gäste schon in der Geraer Hälfte die Aktionen der Platzherren. Und wenn sich die Gastgeber über Helbig bzw. Scherp über die Außenbahnen mal durchsetzen konnten, folgten unpräzise Eingaben, die nicht verwertet werden konnten. So geriet das Wismut-Tor immer mehr unter Druck. Reiter rettete erneut gegen Trübenbach(52.), Lippert(54.) traf per Kopf die Lattenoberkante des Wismut-Tores. Das 0:1 (61.) durch den Arnstädter Torjäger Lippert nach einer schnellen Kombination fiel zu diesem Zeitpunkt fast folgerichtig. Nach dem Rückstand übernahm Steinbach die Libero-Position und Kwiatkowski verstärkte die Offensive. Mit der Folge, daß Wismut den angriff forcierte, aber zwingende Chancen wurden kaum erspielt. So scheiterte Helbig (66.) am Arnstädter Torwart, nachdem er sich zuvor im Strafraum durchgesetzt hatte. Und Heuschkel (71.) schoß nach einer Kwiatkowski-Eingabe übers Tor. Arnstadt blieb bei seinen Kontern immer gefährlich. Als Steinbach bei einer Abwehraktion Lippert im Strafraum foulte, verwandelte Gothe den fälligen Elfmeter sicher zum 0.2- Endstand. "Arnstadt war heuteeinfach besser, gedanklich schneller. Wir haben nie den richtigen Rhythmus gefunden", anerkannte aquch Wismut-Trainer Udo Korn den verdienten Sieg der Gäste.