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Versöhnlicher Abschluß. So lautete der allgemeine Tenor nach dem Abpfiff des überzeugenden Schiedsrichters Konrad Götze. Die Wismut-Elf beendete damit eine Durststrecke von sieben sieglosen Spielen in Folge. Immerhin gelang der klare Erfolg gegen den Tabellendritten.

Die Zuschauer am Steg erlebten zwei unterschiedliche Halbzeiten. Die Mannschaft, die den stürmischen Wind als Bundesgenossen hatte, war im Vorteil. Das waren in der ersten Hälfte die Gäste, die bis auf zwei Distanzschüsse von Wiederhold (15.,42.) aber kaum Torgefahr erzielten. Wismut konnte in dieser Phase keine spielerischen Akzente setzen, weil man nicht nur gegen die kompakte Gäste-Abwehr spielen mußte, sondern auch dem starken Wind Tribut zollte. So war Rico Heuschkels (44.) Kopfballaktion die einzig nennenswerte Chance vor dem Pausentee.

Nach Wiederanpfiff sollte sich das ändern. Mit Rückenwindunterstützung dominierten die Gastgeber jetzt das Spiel und erarbeiteten sich zahlreiche Möglichkeiten. Hatten die Gäste bei Heuschkels Aktion (47.) und einigen Geraer Standards noch Glück, gelang der Wismut-Elf dann die verdiente Führung. Eine präzise Flanke von Nick Neuber verwertete Ronny Scholze am zweiten Pfosten per Kopf gegen die Laufrichtung des Torwartes zur Führung. Danach spielte Wismut weiter offensiv und erzielte folgerichtig auch weitere Treffer. Zuvor hatten die Geraer aber Glück, daß der frei durchgelaufene Weinrich(73.) freistehend seinen 15.Saisontreffer verpaßte.

Das 2.0 für Wismut resultierte aus einer Standardsituation. Nach einem Eckball köpfte Marcel Peters zum 2:0 (79.) ein, der bereits kurz zuvor mit einem 25-m-Freistoß am Leinefelder Schlußmann scheiterte. Den Schlußpunkt in dieser Begegnung setzte dann Rico Heuschkel, der im Zusammenspiel mit Geburtstagskind Marcel Lange (Herzlichen Glückwunsch!) mit seinem 11.Saisontreffer den 3:0-Endstand besorgte.

Am Ende ein hochverdienter Geraer Erfolg. Jetzt überwintert man auf dem sechsten Tabellenplatz mit "Blickkontakt" zum zweiten Platz. Zufrieden zeigte sich auch Trainer David Kwiatkowski: "Nach der Pause hat die Mannschaft in Ansätzen gezeigt, was sie zu leisten imstande ist".