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Wismut Gera mit Arbeitssieg

Mit dem knappen 1:0-Erfolg über den Tabellennachbarn Arnstadt gelang der Kwiatkowski-Elf der erste Heimerfolg in diesem Jahr im Stadion am Steg. Der Erfolg hing aber lange am seidenen Faden, denn Arnstadt erwies sich als ein spielstarker Kontrahent, der über die gesamten neunzig Minuten sogar Chancenvorteile verbuchte. Die Wismut-Elf, wieder in stärkster Besetzung antretend, sah sich von einem offensiven Kontrahenten überrascht. Bereits in der 1. Minute konnte Wismut-Torwart Alexander Just einen gefährlichen Distanzschuß von Bonsack gerade noch über die Latte lenken. Auch wenig später bewahrte Just mit seiner Rettungsaktion gegen den freistehenden Lange (12.) seine Mannschaft vor einem Rückstand. Die Gastgeber konnten in dieser Phase keine spielerischen Akzente setzen. Mit Einzelaktionen war die zweikampfstarke Gäste-Abwehr nicht zu bezwingen. So war ein Freistoß von Ronny Scholze (21.) in der ersten Hälfte die einzig nennenswerte Aktion. Dafür hatte Arnstadt durch den auffällig spielenden Lippert (33.) und durch einen Freistoß von Moritz (45.) weitere torgefährliche Aktionen.

Nach einer Stunde Spielzeit strafften sich die Platzherren und leiteten ihre beste Phase ein. Da scheiterte Rico Heuschkel (64.) mit seinem Distanzschuß am Gäste-Torwart, der dann eine abgefälschte Eingabe von Steve Lippold (65.) gerade noch um den Pfosten lenken konnte. Auch bei einem Heuschkel-Kopfball (66.) war Torhüter Apel auf dem Pfosten. Der Wismut-Torjäger brachte die Fans dann doch noch zum jubeln. Einen weiten Paß von Ronny Steinbach nahm Heuschkel gekonnt an und erzielte mit einem fulminanten Schuß das 1:0 (73.) und damit gleichzeitig seinen 16. Saisontreffer.

In der Schlußphase dieser Begegnung stand erneut der Wismut-Torhüter Just im Brennpunkt, der bei den Gäste-Aktionen (74., 88.) klären konnte und Glück hatte, daß Wedekind (89.) mit seinem Kopfball das Wismut-Tor verfehlte. Aber auch Wismut hatte in der Schlußminute durch Rene Neumaier eine gute Gelegenheit, der aber die glänzende Vorarbeit von Francis Wezel in guter Position nicht verwerten konnte. "Wir haben endlich mal wieder am Steg gewonnen, auch wenn es für uns heute ein glücklicher Sieg war. Mehr möchte ich zu dem Spiel nicht sagen", kommentierte Trainer David Kwiatkowski die neunzig Spielminuten.