BSG Wismut Gera
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Männer Köstritzer-Liga 2014/15

BSG Wismut Gera vs. SV Eintracht Eisenberg
3 : 0

Wismut-Höhenflug geht weiter

von Jens Lohse
Angreifer Jegor Jagupov ist beim 3:0-Erfolg gegen den bisherigen Tabellenzweiten Eintracht Eisenberg an allen drei Geraer Treffern beteiligt.
BSG Wismut Gera - SV Eintracht Eisenberg 3:0 (2:0)


(Jens Lohse). Der Höhenflug der Wismut-Elf geht weiter. Nach den Siegen in Mühlhausen (3:0) und gegen Altenburg (4:1) bezwangen die Orange-Schwarzen vor der Rekordkulisse von 453 Zuschauern nun auch bisherigen Tabellenzweiten Eintracht Eisenberg mit 3:0, wobei das Ergebnis etwas darüber hinwegtäuscht, dass beide Vertretungen auf Augenhöhe agierten. "Es war das erwartet schwere Spiel, das auf einem guten Verbandsliga-Niveau stand. Taktisch waren wir wieder sehr diszipliniert. Eisenberg war 20 Meter vor unserem Tor mit seinem Latein am Ende. Den Unterschied hat heute ausgemacht, dass wir drei Tore geschossen haben und die Gäste nur zwei Möglichkeiten hatten", schätzte Wismut-Trainer Rene Grüttner nach dem Abpfiff ein.

Schon in der ersten Minuten hätten die Geraer in Führung gehen können. Warning bediente Jagupov, der aber nicht platziert genug abschloss, so dass Eintracht-Keeper Tuche parierte (1.). Auf der anderen Seite setzte sich Mücke auf auf der linken Seite durch, flankte nach innen, wo Bengs aber den Ball nur ans Außennetz setzte (5.). Vier Minuten später jubelte der Wismut-Anhang. Einen Vitzthum-Freistoß brachten die zehn Partien in Folge ungeschlagenen Schortentaler nicht aus der Gefahrenzone und Jagupov traf per platziertem Flachschuss zum 1:0 ins Schwarze (9.). Die Orange-Schwarzen wollten sofort nachlegen. Nachdem Warning und Rietsch Jagupov in Szene gesetzt hatten, rettete Eisenbergs Kittler in höchster Not (15.). In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften, ehe die Grüttner-Elf wieder eiskalt zuschlug. Jagupov setzte Warning in Szene, der sich im Laufduell mit Böhme mit einer Körpertäuschung behauptete und aus der Drehung zum 2:0 ins kurze Eck traf (38.). Kurz vor der Pause verbuchten die Eisenberger noch zwei gefährliche Freistöße. Den ersten parierte Wismut-Torwart Just ohne große Mühe. Kurz darauf klatschte der 23 m-Freistoß von Sattler an die Querlatte des Gastgeber-Gehäuses (43.).

Der in der Woche über von Magen-Darm-Problemen geplagten Warning blieb in der Kabine, weil die Kräfte nachließen. Routinier Wezel fügte sich bei den Orange-Schwarzen nahtlos ein. Taktisch veränderte die Wismut-Elf nichts. Man setzte weiterhin auf eine kontrollierte Offensive, stellte die Eisenberger Passwege im Zentrum zu, so dass die Gäste oft auf lange Bälle ausweichen musste, die die Geraer Abwehr aber nicht in Gefahr brachten. Eisenberg mit optischen Vorteilen, aber ohne Durchschagskraft. Zehn Minuten vor Schluss hatte der am Spieltag seinen 20. Geburtstag feiernde Koepp den dritten Treffer auf dem Fuß, scheiterte nach Wezels Eingabe am langen Pfosten aber an Tuche (80.). Besser machte es abermals Jagupov, der nach Vorarbeit von Wezel und Franz mit dem 3:0 seinen zehnten Saisontreffer markierte (89.). Damit gelang den Geraern nicht nur die Revanche für die 2:4-Niederlage vom Hinspiel. Man zog in der Tabelle auch an den Eisenbergern vorbei und rückte auf Rang drei nach vorn. Nächste Woche muss man nach Ehrenhain und will den Aufwärtstrend auf jeden Fall fortsetzen. 


Statistik zum Spiel:

Torfolge :
1:0 Jagupov (9.), 2:0 Warning (38.), 3:0 Jagupov (89.)


Schiedsrichter:
Sebastian Leinhos (Gotha)
Zuschauer:  453


Die BSG Wismut Gera spielte mit:
Just - Schumann, Koepp, Roy, Lippold, Rietsch (77.Franz), Kolnisko, Vitzthum, Warning (46. Wezel), Puhan (86. Steinbach), Jagupov

Der SV Eintracht Eisenberg spielte mit:
Tuche - Sattler, Brack, Götze, Bengs, Müller, Mücke, Schulz (46.Gäbler), Kittler, Berger (61.Querengässer), Böhme




 Wismut-Angreifer Tom Rietsch (r.) schirmt den Ball vor dem Eisenberger Alexander Sattler ab. Mit dem 3:0-Erfolg rücken die Geraer in der Tabelle auf Rang drei nach vorn. (Foto: Jens Lohse)
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