BSG Wismut Gera
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Männer Kreisoberliga

BSG Wismut Gera II vs. SV 1924 Münchenbernsdorf
7 : 0

Verdienter Sieg gegen Tabellenletzten
Münchenbernsdorf am Steg komplett von der Rolle

Am 10. Spieltag der Kreisoberliga empfing unsere 2. Mannschaft das aktuelle Tabellenschlusslicht aus Münchenbernsdorf. Die Wismut-Reserve war nach der Niederlage der Vorwoche auf Wiedergutmachung aus. Dementsprechend engagiert und mutig agierte die Mannschaft von Anbeginn.

Nach 10 Minuten lief M. Weiß allein auf Gäste-Torhüter Kampe zu. Sein Lupfer landete jedoch am Lattenkreuz. 5 Minuten später machte es der Angreifer dann besser. Nach einem Foul an Alsaneea an der Strafraumgrenze verwandelte Weiß den fälligen Freistoß direkt zur 1:0 Führung.

Nach mehreren guten Angriffen wurde Samouhoro im Strafraum von den Beinen geholt und Wismut-Kapitän Köhler verwandelte den fälligen Strafstoß sicher - 2:0. Keine zwei Min später setzte T. Präger mit einem starken Pass den einlaufenden Samouhoro in Szene, der den Ball überlegt zur souveränen 3:0 Halbzeitführung einlegte.

Präger selbst hätte sich schon im 1. Durchgang selbst für seinen starken Auftritt belohnen müssen, aber sein Schussversuch ging nur knapp am langen Pfosten vorbei ins Toraus. Angriffe des Gegners in Richtung Wismut-Gehäuse waren zumindest in der 1. Halbzeit nicht vorhanden.




Nach der Pause sahen die Zuschauer auf dem Platz keine großen Veränderungen. Die Gastgeber weiter auf Angriff eingestellt und die Gäste aus Münchenbernsdorf mit der geballten Offensive überfordert.

In der 51. Min kam auch T. Präger zu seinem Tor, er verwandelte ebenfalls einen Freistoß direkt. Kurz darauf lief Wismut-Stürmer Alsaneea allein auf Kampe zu und überlupfte den Torhüer zum 5. Treffer. Und weiter ging es mit Torschießen. Nach ca. einer Stunde setzte sich Köhler auf der linken Seite durch und traf trocken ins linke Eck - 6:0.

Danach hatten gleich mehrere Wismut-Kicker weitere Treffer auf dem Fuß. Aber weder Gasparjan, noch Weiß, noch Samouhoro trafen ins Schwarze. Der letzte Treffer blieb Stürmer Alsaneea vorbehalten, als er frei vor Gäste-Torhüter Kampe auftauchte, diesen noch geschickt umkurvte und ohne Probleme zum 7:0 einschob.

Im restlichen Spielverlauf hätte A. Wilde mindestens einen weiteren Treffer markieren müssen. Zwei Mal lief er allein auf den starken Kampe zu und scheiterte beide Male. In den letzten Minuten besannen sich dann auch die Gäste auf etwas Offensiv-Fußball und gelangten gefährlich vor das Wismut-Tor. Aber dank des Torpfostens blieb den insgesamt schwachen Gästen heute kein Treffer vergönnt.

Am Ende konnten die Gastgeber heute etwas für das Torverhältnis tun, während die Gäste die Rote Laterne wieder mit nach Hause nahmen.

Trainerstimme: „Das war ein ganz starkes Spiel meiner Mannschaft. Nach dem Spiel in Rositz, bei dem wir uns mehr oder weniger selbst geschlagen haben, waren wir heute natürlich auf Wiedergutmachung aus. Dass das Spiel am Ende so deutlich ausgeht, hätte ich natürlich selbst nicht gedacht. Gegen die Teams an der Tabellenspitze waren wir immer nahezu gleichwertig, nutzten aber unsere guten Chancen nicht. Die Schwächen des Gegners haben wir heute gnadenlos ausgenutzt. Auch wenn sieben Tore geschossene Tore viel klingen, hatten wir doch mindestens so viele Chancen, das Ergebnis zweistellig zu gestalten.

Der beste Mann beim Gegner heute war für mich auch deshalb Törhüter Benjamin Kampe, der einige unseren hochkarätigen Chancen vereitelte. Was mit den Gästen derzeit los ist, kann ich absolut nicht verstehen. Es waren sonst immer heiß umkämpfte Spiele zwischen beiden Mannschaften, aber davon war heute nicht eine Sekunde etwas zu sehen. Hoffentlich bekommt das Team noch rechtzeitig die Kurve. Wir freuen uns natürlich über den Sieg und klettern auf Tabellenrang acht."

Bericht: Roy Beck
Foto: Mandy Beck