BSG Wismut Gera
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Männer Thüringenliga

FSV Preußen Bad Langensalza vs. BSG Wismut Gera
0 : 3

Wismut mit überzeugender Revanche
Zweimal Nick Poser und Jimmy Wagner sorgen für den Geraer 3:0-Erfolg in Bad Langensalza

Mit den Preußen aus Bad Langensalza hatte die Wismut-Elf noch eine Rechnung offen. Vor knapp drei Monaten waren die Orange-Schwarzen an der Wirth-Elf im Halbfinale der Thüringer Aufstiegsrelegation zur NOFV-Oberliga in der Verlängerung gescheitert. Diesmal revanchierten sich die Elsterstädter vor 120 Zuschauern eindrucksvoll.

Der 3:0-Auswärtssieg - verbunden mit dem Sprung auf Tabellenrang drei - war dabei nie in Gefahr. Wieder waren es zwei 19-Jährige, die für die Gäste-Treffer sorgten. Zum Matchwinner wurde Nick Poser, der die Geraer schon vor der Pause mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße brachte. Beim 0:1 verwertete er eine Flanke von Florian Schubert mit dem Kopf (24.).

"Das ist mein erstes Kopfballtor überhaupt. Ich bin einfach mal auf Verdacht in die Flanke gelaufen, kam vor meinem Gegenspieler an den Ball und es hat per Aufsetzer geklappt", meinte der Offensivspieler, der nur acht Minuten später das zweite Tor nachlegte. Ein Ballgewinn von Maximilian Greif an der Mittellinie leitete einen Drei-Stationen-Konter über Jimmy Wagner ein.

"Ich bin im Tempo noch nach innen geschwenkt und habe dann überlegt  ins lange Eck getroffen. Das ist meine Stärke", verriet der Youngster, der so schon im Pokal in Bad Lobenstein so ähnlich ins Schwarze getroffen hatte.



"Ich habe mich sehr gefreut, der Mannschaft heute mit meinen beiden Toren helfen zu können. Hier so souverän aufzutreten, war wichtig für uns und stärkt unser Selbstvertrauen weiter", äußerte sich Nick Poser.

Nach Wiederbeginn legte Jimmy Wagner das 0:3 nach. Nach einem Konter war er nach einer Schubert-Flanke ebenfalls per Kopf erfolgreich (69.).Nach ausgeglichenen ersten 20 Minuten, in denen Bad Langensalza früh attackierte und Wismut so im Spielaufbau einige Probleme bereitete, ergriff Wismut nach dem Führungstor die Initiative. Zuvor hatte Keeper Maximilian Paul gegen Dominik Finger und Nando Fernschild parieren müssen.

"Das erste Tor war für uns wichtig. Danach waren wir im Spiel und viel aggressiver in den Zweikämpfen. Das Ergebnis zeigt, was wir können und ist ein Achtungszeichen für die Konkurrenten", resümierte Gäste-Trainer Marcus Dörfer, der diesmal auf Kapitän Raphael Börner verzichten musste.

Auf dem Zwei-Tore-Vorsprung konnten sich die Geraer nach Wiederbeginn nicht ausruhen. Die Hausherren wollten es noch einmal wissen, wurden aber vom dritten Gegentreffer gestoppt. So blieb die rote Karte für Einwechsler Bogdan Tschurtschun, der völlig unnötig an der Mittellinie gegen Nando Fernschild ohne Ball nachgetreten hatte (75.), der einzige richtige Aufreger der zweiten Hälfte für die Gäste.


Bericht und Foto: Jens Lohse