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Üismut übernimmt wieder Tabellenführung Orange-Schwarze siegen nach Florian Schuberts Freistoßschlenzer mit 1:0 in Bad Frankenhausen War das Projekt Tabellenführung für die Geraer Wismut-Elf am
Gründonnerstag im Heimspiel gegen Thüringen Weida noch gescheitert,
thronen die Orange-Schwarzen knapp zwei Wochen später doch wieder auf
dem Platz an der Sonne, weil man die diesmal spielfreien und nun
punktgleichen Weidaer aufgrund des besseren Torverhältnisses
überflügelte. Beim 1:0-Auswärtssieg bekleckerte sich die
Mannschaft von Trainer Marcus Dörfer zwar nicht gerade mit Ruhm, konnte
sich aber einmal mehr auf Florian Schubert verlassen, dessen 15.
Saisontreffer das Tor des Tages bedeutete und ihn in der
Thüringenliga-Torschützenliste mit Bad Langensalzas Dominik Finger
gleichziehen ließ. An Präzision war der Siegtreffer kaum zu überbieten.
Aus 20 Metern Torentfernung hatte sich Schubert in halblinker Position
an der Strafraumgrenze den Ball zurechtgelegt und diesen mit dem rechten
Fuß über die Mauer geschlenzt. Bad Frankenhausens Keeper Clemens
Hochfeld schaute der Lederkugel nur hinterher (63.). Schon in den
letzten beiden Begegnungen war Florian Schubert an den jeweils drei
Wismut-Treffern direkt beteiligt gewesen, hatte zwei per Elfmeter selbst
erzielt und vier vorbereitet. Die Gäste diktierten vor gut 100 Zuschauern das Geschehen auf dem Platz,
ohne fußballerisch überzeugen zu können. Auf dem großen holprigen Platz
besaß Tim Urban in der ersten Hälfte die beste Geraer Gelegenheit der
ersten Hälfte. Auch Nick Poser, Raphael Börner und Marcel Kießling
versäumten es, mit möglichen Treffern den Widerstand des Gastgebers
vorzeitig zu brechen. Angesichts des knappen Rückstand gab sich
Bad Frankenhausen, das zuletzt den Platz fünfmal hintereinander als
Verlierer verlassen hatte, nicht auf. Zwar konnte man sich keine
glasklare Ausgleichschance erarbeiten, war aber trotzdem manchmal im
Gewühl einem Treffer nahe. „Auch dreckige Siege bringen drei Punkte
ein", meinte Wismut-Trainer Marcus Dörfer zufrieden über das Ergebnis
nach dem Abpfiff. Bericht: Jens Lohse |