BSG Wismut Gera

OTZ-Interview mit Stefan Schumann

Zwei ärgerliche Gegentreffer

Als Doppeltorschütze ging Stefan Schumann beim 8:2-Sieg von Wismut Gera im Derby gegen Westvororte mit gutem Beispiel voran. Nach der Partie unterhielten wir uns mit dem Kapitän. (Jens Lohse)

8:2 im Ortsderby: Viel besser geht es nicht, oder?

Doch schon. Über die beiden Gegentore haben wir uns geärgert. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Partien. Wir schaffen es nicht mehr, zu Null zu spielen. Das tut dem Trainer weh, der ja Verteidiger war. Und mir als Kapitän natürlich auch.


Im Gegensatz zum Kontrahenten war Wismut heute von der ersten Minute an hellwach...

Ja, aber wir hatten gleich doppelt etwas gutzumachen. Einerseits hatten wir das letzte Derby bei Westvororte mit 0:3 verloren, zum Anderen vorige Woche gegen Schweina mit 1:2 den Kürzeren gezogen. Auf beide Niederlagen haben wir heute eindrucksvoll eine Antwort gegeben.


Sie waren zweimal erfolgreich. Sind Sie mit sich zufrieden?

Das waren zwei sehr gute Ecken, so dass es nicht sonderlich schwierig war, die Bälle einzunicken. In der Vorsaison hatte ich bereits fünf Tore erzielt. Jetzt stehe ich bei drei Treffern. Vielleicht kann ich meine Ausbeute im Vergleich zum letzten Spieljahr noch verbessern.


Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Am Samstag geht es zum Spitzenspiel nach Bad Langensalza.

Darauf freuen wir uns. Der Platz in Bad Langensalza liegt uns. Das Spitzenspiel wollen wir für uns entscheiden.