Wichtiges Heimspiel am Steg
NOFV-OBERLIGA Nachholspiel vom 17.Spieltag BSG Wismut Gera vs SG Union Sandersdorf
Samstag 14.00 Uhr, Stadion am Steg
Die Spielvorschau von Mario Krüger
Am Samstag startet der zweite Versuch gegen die SG Union Sandersdorf. Ob der gelingt? Gespielt wird, die Wetteraussichten sind gut. Sportlich wird man sehen. Fakt ist, es beginnt die entscheidende Phase im Kampf um den Klassenerhalt. In den kommenden zehn Spielen haben wir sechs Heimspiele und das mit Gegnern auf Augenhöhe.
Auch am Samstag im Nachholspiel vom 17.Spieltag, da reicht nur ein Blick auf die Tabelle. Drei Punkte Unterschied, es trifft der Zwölfte auf den Zehnten. Das Hinspiel gewannen wir nach Toren von Andy Haupt, Franz Hoffmann und Califo Balde mit 3:1, es war sicherlich der souveränste Auftritt bisher. Aber das heißt alles nichts. Das Team von Thomas Sawetzki ist gut besetzt, gewann in den vier Spielen in diesem Jahr zweimal, gegen den Bischofswerdaer FV 08 4:1 und am Samstag beim Ludwigsfelder FC 1:0. Unsere Gäste sind sicherlich etwas besser aus den Startlöchern gekommen.
Die meisten Spiele bestritt Max Hermann, 19 waren es. Er spielte Regionalliga bei der BSG Chemie Leipzig und dem FSV Budissa Bautzen. Pascal Pannier mit fünf Toren bester Schütze schnupperte Drittligaluft beim Halleschen FC und spielte beim 1.FC Lokomotive Leipzig 4.Liga. Der ein oder andere hat also schon höherklassig gespielt oder eine Ausbildung in einem NLZ genossen.
Die Sandersdorfer, die 1911 gegründet wurden, spielen seit 2013 in der Oberliga. Das heißt neben dem Hinspiel gab es zwischen 2015 und 2019 noch acht weitere Begegnungen. Die Bilanz dabei etwas negativ. Fünf Niederlagen stehen drei Siege und ein Unentschieden gegenüber. Wir hätten nichts dagegen, wenn wir die Bilanz etwas ausgleichen könnten. Dagegen haben aber mit Sicherheit etwas unsere Gäste aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld.
Jetzt schauen wir wieder mit Steffen Geisendorf auf die Mannschaft, Bischofswerda und Sandersdorf. Leider müssen wir auch den einen oder anderen Ausfall vermelden.
„Die Stimmung ist ruhig, gefasst und zielgerichtet. Die 1.Halbzeit von Bischofswerda hat allen Mut gemacht und wieder gezeigt, dass wir uns mit Leidenschaft und Herzblut ranarbeiten können.
Leider war das Spielglück uns dort nicht angeheftet. Eher sogar im Nachgang noch teuer. Mit Zerrener Muskelzerrung, Frackowiak gelb-rot, Schädel fünfte Gelbe und Seidel Sprunggelenksverletzung war es noch ein Stückweit bitterer.
Nach dem Mannschaftsessen Montag und der Nachbetrachtung geht der Blick aber zügig nach vorn. Mit Sandersdorf haben wir das Nachholspiel vom 17. Spieltag. Gegenüber dem Hinspiel werden wir auf eine taktisch veränderte Mannschaft treffen. Der Kader ist jetzt in Summe gefordert, die Herausforderung als Mannschaft anzunehmen.
Nach den letzten Auftritten sollte es uns Mut machen, um jetzt in der heißen Phase alle Nebengeräusche abzustellen und sich komplett auf den Klassenerhalt zu konzentrieren.
Ich denke die Zuschauer werden wir benötigen, um ein Heimspielcharakter zu erzeugen, was bei jedem vielleicht noch einmal die paar Prozente mehr herausholt. WIR haben es in der eigenen Hand und freuen uns auf das Heimpublikum, was uns positiv nach vorne treibt. Wir werden es in den einzelnen Phasen des Spiels am Samstag benötigen.“
Anpfiff ist 14 Uhr. Gespielt wird im Stadion am Steg und die Leitung übernimmt John Bartsch vom FSV Zwickau. Für den Westsachsen ist es schon das vierte Spiel mit Beteiligung der Wismut in dieser Saison. An den Linien stehen Romano Wehner und Jens Kreißl.
Wir hoffen wieder auf zahlreiche Unterstützung, gerade in dieser Phase wäre das nicht unwichtig. Der Mannschaft alles Gute, holt die drei Punkte für den Verein.