BSG Wismut Gera
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Männer Thüringenliga

SC Leinefelde 1912 vs. BSG Wismut Gera
2 : 1

von Dietmar Kayser
SC Leinefelde 1912 vs. BSG Wismut Gera 2-1 (1-1)

Die Enttäuschung im Geraer Lager nach Spielende war groß. Mit der Niederlage beim Drittletzten der Tabelle wurde man richtig in den Abstiegsstrudel hineingezogen. Und man ist nicht an der besseren Mannschaft, sondern an den eigenen Unzulänglichkeiten gescheitert. Die Gastgeber verbuchten die erste klare Möglichkeit, als Madeheim (3.) Steiniger tunnelte, aber in guter Position verzog. Danach dominierten die Gäste die Begegnung und erspielten sich auch folgerichtig gute Einschußmöglichkeiten, wie bei Wezels Drehschuß (7.) übers Tor. Dann setzte sich Kwiatkowski (15.) im Strafraum durch, aber auch er scheiterte beim Abschluß. Nach einer Ecke traf Petzold (19.) aus Nahdistanz nur das Außennetz.

Die Gästeführung kam dann wie aus heiterem Himmel. Ein Freistoss aus dem Mittelfeld verwertete Madeheim völlig freistehend aus Nahdistanz per Direktabnahme (30.). Da befand sich die Wismut-Abwehr inklusive Torwart Reiter offensichtlich im Kurzschlaf. Doch die Gäste kamen zurück. Härtels Flanke auf den freistehenden Lippold(36.) verwertete dieser per Kopf zum 1:1. Kurz vor der Pause noch einmal eine Schrecksekunde für Gera, als ein Freistoss aus ca.30m an die Latte krachte.

Ein katastrophaler Schnitzer von Obst eröffnete die zweite Hälfte. Statt den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen spielte er im Strafraum quer auf Weinrich (48.) und dieser ließ sich die Gelegenheit zum 2:1 nicht entgehen. Jetzt war das Spiel für die Gastgeber maßgeschneidert, die kurz darauf auch noch den Pfosten des Geraer Tores trafen (49.).

Bei Dauerregen und böigen Wind verlegten sich die Platzheren auf Konter, während die Gäste in ihren Angriffsbemühungen immer wieder an der Leinefelder Abwehr scheiterten. Auch die Einwechslung von zwei weiteren Stürmern eröffneten kaum noch zwingende Möglichkeiten. Lediglich Kwiatkowski (68.) vergab noch einmal in günstiger Schußposition. So hatte Leinefelde keine Mühe das Ergebnis zu verwalten.
 
"Wir hätten in der ersten Hälfte schon den Sack zumachen müssen. Statt dessen schenken wir dem Gegner die Tore. Ich habe das Gefühl, daß einigen Spielern der Ernst der Lage offensichtlich nicht bewußt ist", ärgerte sich Trainer Korn zu Recht nach Spielende.

Statistik zum Spiel:

Torfolge:
1-0 Pascal Madeheim (31.), 1-1 Steve Lippold (38.), 2-1 Martin Weinrich (49.)

SC Leinefelde 1912:
Knoll - Reinhold, Madeheim, Hartleib, Weinrich (MK / 90. Albertsmeyer), Keppler, Martin Rittmeier, Munser, Schmalsteig, Tauber (82. Schneemann), Aschenbach

BSG Wismut Gera:
Reiter - Kwiatkowski (MK / GK), Petzold, Härtel, Vitzthum (62. Haase), Lippold, Obst, Steinbach (GK), Steiniger (80. Siebert), Wezel, Froherz (GK)

Schiedsrichter: Maik Ronis (Steinbach-Hallenberg)

Zuschauer:  230

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