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Dreimal trafen die Wismut-Kicker bisher auf Borsch und dreimal gingen sie als Verlierer vom Platz. So gesehen kann man mit dem Teilerfolg zufrieden sein. Trotzdem gab es im Geraer Lager enttäuschte Gesichter, weil man mit einem Sieg einen wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt gemacht hätte. Aber die Platzherren agierten während der gesamten Spielzeit nervös, mit häufigen Ballverlusten und wenig Konstruktivität im Spiel. Da es die Gäste auch nicht viel besser machten entwickelte sich ein Spiel, daß man in die Kategorie "schwach" einordnen konnte. In der ersten Hälfte gab es auf beiden Seiten nur selten Torgefahr. Geras beste Möglichkeit vereitelte ein Gäste-Verteidiger auf der Torlinie nach Kwiatkowskis (12.)Direktabnahme. Als sich der Wismut-Kapitän durchsetzte fand seine Eingabe von der Grundlinie (33.) keinen Abnehmer. Und auch Wismut-Torhüter Reiter(42.) mußte gegen Gimpel nur einmal ernsthaft klären.

Nach dem Pausentee erhöhten die Gastgeber den Druck, hatten aber zunächst Glück, daß der freistehende Elsner (50.) das Leder nicht richtig traf. In der Folgezeit war Wezel zweimal in guter Schußposition, scheiterte aber aus ca.8m am Torwart (53.) und verfehlte per 20-m-Schuß (62.) nur knapp das Tor. Die beste Gelegenheit vergab Lippold (68.), des aus 5m den Ball nicht am Borscher Torwart vorbei brachte. Den Rest des Spieles sahen die Zuschauer viel Mittelfeldgeplänkel. Auf beiden Seiten war meist am Strafraum Endstation, weil sich die Abwehrreihen durchsetzten. Im Wismut-Spiel fehlte die ordnende Hand, so blieb vieles im Spielaufbau nur Stückwerk. Einzig lobenswert in diesem Spiel die Fairness beider Mannschaften, so daß Schiedsrichter Köhler keine Mühe hatte und ohne Verwarnung auskam.