Mit dem dritten Sieg in Folge konnte die Geraer Wismut-Elf sich in der Tabelle auf den 5.Rang verbessern und hat den dritten Tabellenplatz jetzt fest im Blick. Für die Gastgeber aus dem Hammergrund scheinen hingegen die Tage in der Verbandsliga gezählt. Vier Spieltage vor Saisonende sind die Ilmenauer Chancen auf den Klassenerhalt nur noch theoretischer Natur.
Die Gastgeber agierten mit einer defensiven Einstellung und standen sehr tief. Folglich erarbeitete sich Wismut ein spielerisches Übergewicht im Mittelfeld. Allerdings mußte die Wismut-Abwehr bei den Kontern der Südthüringer auf der Hut sein. So traf Rinn(21.) in guter Position nicht und eine Minute später köpfte Mantlik (22.) einen Abpraller von Reiter am Tor vorbei. Zuvor hatte aber Wezel die Gelegenheit zur Geraer Führung (20.), aber seinen Kopfball konnte der Ilmenauer Torwart gerade noch über die Latte bugsieren. Eine weitere gute Möglichkeit verbuchte dann Helbig (38.), dessen abgefälschter Schuß am Lattenkreuz landete.
Nach verhaltenen Beginn in der zweiten Hälfte hatten die mitgereisten Geraer Fans dann doch Gelegenheit zum Torjubel. Einen Eckball unterläuft Ilmenaus Torwart, Peters köpft am zweiten Pfosten aufs Tor und Heuschkel befördert das Leder über die Linie - 0:1 (61.). Dann vergab erneut der frei durchgelaufene Helbig (67.) die Möglichkeit zum Ausbau der Führung, als er am Torwart scheiterte und den Nachschuß neben das Tor setzte. Das 0:2 gelang den Gästen aber doch noch. Nach einem erneuten Eckball war Heuschkel(83.) zur Stelle und erzielte mit seinem 12.Saisontor das 0.2.
Trotz des Rückstandes gaben die Platzherren nicht auf und wurden mit dem Anschlußtreffer zum 1:2 (87.) durch Fernando belohnt. Fast wäre der Germania noch der Ausgleich gelungen, aber Reiter im Wismut-Tor verhinderte mit zwei Glanzparaden (89.) den Ausgleich. So blieb es am Ende beim knappen, aber nicht unverdienten Geraer Sieg. "Wir waren spielerisch überlegen, aber mir hat der Offensivdruck gefehlt. Wenn Ilmenau noch der Ausgleich gelungen wäre, hätten wir uns auch nicht beklagen können", kommentierte Wismut-Trainer Udo Korn die Leistung seiner Schützlinge.
