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Arnstadt. Es bleibt dabei. Wismut behält seine Serie und verlor auch diesmal nicht im Arnstädter Jahn-Sportpark. Auch wenn es beim 2:2 nur ein Teilerfolg war, können die Geraer zufrieden sein, denn die Gastgeber konnten ihre bisherigen vier Heimspiele alle gewinnen.

Ohne den verletzten Ronny Scholze, dafür von Anbeginn mit dem 19-jährigen Martin Gerold entwickelte sich in der Anfangsphase eine turbulente Begegnung. Bereits beim ersten gefährlichen Angriff der Gastgeber foulte Ronny Steinbach einen Angreifer im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Trübenbach. Aber kurz darauf hatten auch die Gäste nach Handspiel im Arnstädter Strafraum die Elfmeterchance. Kapitän Steffen Urbansky scheiterte zunächst am Torwart, konnte aber im Nachsetzen verwandeln. Wenig später hatte Rene Neumaier sogar die Möglichkeit zur Wismut-Führung, aber in bester Schußposition jagte er das Leder aus ca. 12m übers Tor(12). Mit der besten Aktion des gesamten Spieles hatten die Kwiatkowski-Schützlinge dann doch Grund zum jubeln. Mit einem lehrbuchreifen Angriff, eingeleitet von Steve Lippold, über Neumaier und Helbig vollendete Francis Wezel zum 1:2(19.) per Kopf.

Arnstadts Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem langen Paß war Springer eher am Ball als der herauseilende Mark Reiter im Wismut-Tor und Trübenbach hatte keine Mühe, dessen Eingabe zum 2:2 ins Tor zu lenken. Nach vier Toren in den ersten 25 Minuten zog etwas mehr Ordnung in beide Abwehrreihen ein. So blieben bis zum Pausentee weitere Tormöglichkeiten zunächst aus.

Nach dem Wiederanpfiff verflachte die Begegnung. Das Spiel wurde verbissener, wurde von Zweikämpfen und Fouls geprägt. Arnstadt verbuchte jetzt die besseren Möglichkeiten, die sich aus Standards entwickelten. So mußte Reiter(55.) bei einem Direktschuß glänzend parieren und dann klärte der eingewechselte Marcel Lange(56.) am zweiten Pfosten vor einem einschußbereiten Arnstädter Spieler.
 
In der Schlußphase verstärkten die Gäste wieder ihre Angriffsbemühungen und hatten durch Rico Heuschkel(71.,86.) und Rene Neumaier(72.,84.) auch noch gute Möglichkeiten. Zuvor hatte Wismut auch Glück, als Voigt(77.) freistehend den Ball nicht traf. So waren am Ende die beiden Tabellennachbarn mit dem Remis zufrieden. Wismut verteidigte damit den vierten Platz. Nicht zu übersehen war allerdings auch das große Leistungsgefälle bei der Wismut-Elf.