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Auch nach dem fünften Spiel der Rückrunde muss die Geraer Wismut-Elf weiter auf den ersten Dreier warten. Nach zwei Niederlagen und einem Remis in den vergangenen Jahren in Weimar konnten die Kwiatkowski-Elf mit dem Unentschieden diesmal zumindest einen Teilerfolg verbuchen.
Bei böigem Wind setzten die Gäste das erste Ausrufezeichen. Nach David Helbigs Eingabe und Vinh Nong-Hoangs Direktabnahme am zweiten Pfosten fand sich im Zentrum kein Abnehmer (2.). In der Folgezeit neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld. Die Abwehrreihen auf beiden Seiten dominierten das Spiel. Trotzdem eröffneten sich Möglichkeiten, die aber meist aus Fehlern resultierten.
Weimar hatte seine beste Phase ab Mitte der ersten Hälfte, als der Ex-Geraer Winterkorn (21.) nur knapp das Tor verfehlte und deer frei stehende Müller (22.) zum Glück für Wismut das Tor nicht traf. Nach Chris Schillers patzer in der eigenen Hälfte rettete Alexander Just (36.) bei einer weiteren Möglichkeit der Gastgeber.
Nach dem Pausentee verstärkten die Gäste ihre Offensivbemühungen und hatten durch Rico Heuschkels Flachschuss (52.), den Eberhardt für seinen bereits geschlagenen Torwart auf der Linie rettete, die bis dato klarste Tormöglichkeit.
Kurze Zeit später verfehlte ein Kopfball von Nick Neuber (61.) nach einer Linkseingabe nur knapp das Ziel. Das Spiel verflachte zunehmend. Wismut verstand es nicht, die Räume im Umkehrspiel zu nutzen. Die Fehlerquote auf beiden Seiten häufte sich. In der Schlussphase wurde es noch einmal hektisch. Just entschärfte einen Flachschuss des eingewechselten Hauf (84.).
Barichs abgefälschter Schuss strich knapp am Pfosten des Wismut-Tores vorbei (90.). Auf der Gegenseite scheiterte Oliver Hoffmann mit einem Kopfball an Weimars Torwart (88.) und bereits in der Nachspielzeit verpasste Wismut den Sieg. Nong-Hoang hatte sich durchgesetzt und seiner Eingabe fehlte die Präzision, denn im Strafraum standen zwei Wismut-Spieler völlig frei.
„Mit der Defensivleistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden. Wir hätten hier gewinnen, aber auch verlieren können. So ist am Ende das Remis leistungsgerecht.", lautete das Fazit von Wismut-Tainer Kwiatkowski.
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