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Männer Thüringenpokal

FSV Grün-Weiß Stadtroda vs. ZFC Meuselwitz
0 : 4

Sebastian Latowski mit überragender Partie

von Homepage ZFC Meuselwitz

Bei Starkregen bezwang der ZFC vor etwa 175 Zuschauern den Landesklassenvertreter Grün-Weiß Stadtroda im Roda-Stadion nach einer deutlichen Steigerung in der 2. Spielhälfte mit 0:4 Toren. Der Absteiger aus der Thüringenliga hielt das RL-Team lange Zeit geschickt vom eigenen Strafraum weg. Der ZFC versuchte es immer wieder mit hohem Tempo und guten Seitenwechseln, leistete sich aber zu viele leichte Ballverluste, verbunden mit einigen Fehlabspielen. Während die Gastgeber kaum bis zum gegnerischen Strafraum kamen, hatten die Zipsendorfer aber auch nur eine klare Torchance durch einen 12-Meter-Schuss von S. Albert (10.). Winterkorn verzog beim ersten Abschluss der Stadtrodaer deutlich (18.). Dann setzte F. Müller einen Kopfball auf die Querlatte (21.), allerdings aus knappem Abseits, und einen guten Albert-Freistoß konnte Keeper Stiller erst im Nachfassen sichern (29.) bzw. einer seiner Freistöße verfehlte nur knapp das GW-Tor (31.). Als dann G. Banze eine hervorragende Flanke schlug, war durch S. Latowski der Bann mit einem mustergültigen Kopfball  gebrochen – 0:1 in der 40. Minute. Wenig später setzte G. Banze einen schönen Flachschuss an den Innenpfosten, aber der Ball sprang ins Feld zurück (43.). Trotz drückender Überlegenheit hatte der ZFC insgesamt im ersten Abschnitt zu wenig Wirkung erzielen können.


Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Dirk Läsker (Pößneck) nahm der Regen ein noch stärkeres Maß an und dies sollte bis zum Ende auch so andauern. Der ZFC spielte nun effektiver, da beim Gastgeber zunehmend Kräfteverschleiß sichtbar wurde. Als sich M.Starke sehr gut bis zum GW-Torraum durchspielte, verhinderte Torhüter Stiller zwar noch einen Treffer, aber S. Latowski gelang es noch halbhoch zum 0:2 zu vollenden (52.). Nach einer Stunde Spielzeit hatte dann Routinier Reimann eine der seltenen Chancen für die Gastgeber, blieb aber ohne Wirkung. S. Alberts Versuche (61., 62.) waren dagegen aussichtsreicher und zwangen Stiller zu großen Paraden. Nach sehr guter Kombination zwischen F.Lubsch und M. Rudolph konnte erneut S. Latowski die Flanke per Kopf ins GW-Tor verlängern (56.). In der 67. Minute sah Winterkorn wegen wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot und brachte die Gastgeber in Unterzahl. Hatte S. Latowski freistehend aus zehn Meter Stiller nicht überwinden können (74.), gelang ihm per Kopfball dann sein vierter Tagestreffer (80.)! Leider verletzte sich A. Luck auf dem regennassen Boden (83.), wird hoffentlich nicht für den Punktekampf ausfallen, und nun konnten die Zipsendorfer wegen der drei getätigten Auswechslungen diese Partie ebenfalls nur mit zehn Spielern beenden. Mit einem guten Flachschuss schloss M. Rudolph die vielen ZFC-Torchancen ab (85.).


Trainerstimmen

Wolfgang Schakau (Stadtroda): „Anfangs ist es für uns gut gelaufen. Bei sehr starkem Regen wurde es zunehmend eine Kraftsache. Zunächst versuchten wir das 0:1 zu halten, verloren dann zu leicht die Bälle. Die Folge war das 0:4-Endergebnis. Mit dem Auftritt in der 2.Halbzeit bin ich natürlich nicht zufrieden."


Marco Kämpfe (ZFC): „Zuerst einmal freue ich mich über das Weiterkommen im Pokal, auch wenn wir in der ersten Halbzeit noch mit angezogener Handbremse spielten. Dann haben wir mit unserem Tempospiel den Wiederstand gebrochen, gute Präsenz gezeigt. Mit dieser Spielweise bin ich sehr zufrieden. Sebastian Latowski bot mit seinen vier Toren, das erste war mustergültig erzielt, eine überragende Partie, ein Wermutstropfen ist aber die Verletzung von Andreas Luck."


Torfolge:

0:1 Sebastian Latowski (40.)

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0:2 Sebastian Latowski (52.)

0:3 Sebastian Latowski (66.)

0:4 Sebastian Latowski (80.)


FSV Grün-Weiß Stadtroda:

Stiller - Schakau, Hofmann (75. Lange), Schurtzmann (60. Kittner), Reimann, Winterkorn, Henning, Raab, Fuch, Kohorn (60. Engmann), Schumacher


ZFC Meuselwitz:

Teichmann, Lubsch, Sträßer (66. Weinert), Müller, Latowski, Hildebrandt, Starke (63. Weiske), Kornagel (42. Rudolph), Albert, Banze, Luck (83. verletzt ausgeschieden)


Schiedsrichter: Dirk Läsker (Pößneck)

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