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Zehn
Tore gegen SG Rüdersdorf/Kraftsdorf Wismut-Reserve sichert sich einen wichtigen Punkt in der
Nachspielzeit Ein Torfestival der besonderen Art durften die Zuschauer
beim Spiel unserer Reserve gegen die SG Rüdersdorf/Kraftsdorf erleben.
Insgesamt zehn Tore fielen in der spannenden und rasanten Kreisoberliga-Partie,
die am Ende wohl auch keinen Sieger verdient hatte. Bei bestem Fußball- Wetter
begann die Steiniger-Elf hoch konzentriert. Das Team stand dabei hoch, setzte
den Gegner gleich gehörig unter Druck und erarbeitete sich schon in den ersten
zehn Minuten gute Chancen, die aber allesamt ungenutzt blieben. Danach kamen
auch die Gäste besser ins Spiel und beide Mannschaften agierten nun auf Augenhöhe. Die Führung erzielte dennoch unser Team. Mohammad Belal setzte sich auf der
rechten Seite durch und schloss zur 1:0 Führung clever ab (25.). Danach
neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld und Chancen waren eher Mangelware.
Nach schöner Flanke von Rezwani konnte erneut Belal den Ball gut unter
Kontrolle bringen und erhöhte auf 2:0 (41). Das Spiel plätscherte nun ein wenig
vor sich hin. Mit den Gedanken schon in der Kabine fehlte die letzte Konsequenz
in unserer Abwehrreihe und die Gäste kamen fast mit dem Pausenpfiff durch ihren
Törjäger Maisel zum 2:1 Anschluss (45.). Nach der Halbzeitpause kam unsere Elf wieder konzentrierter
aus der Kabine und setzte die offensive Spielweise fort. Logische Konsequenz
war das 3:1 durch Alsaneea, der beim Strafstoß dem Rüdersdorfer Schlussmann
keine Chance ließ (55.). Mit der ausgebauten Führung im Rücken lehnte sich
unsere Mannschaft nun etwas zurück und der Schlendrian hielt wieder Einzug in
unser Spiel. Zunächst konnte Großer mit Strafstoß auf 3:2 verkürzen (64.), zehn
Minuten später gelang den nicht aufsteckenden Gästen gar der 3:3 Ausgleich
(74.). Dann begann eine wirklich turbulente Schlussphase. Zunächst konnte der
eingewechselte Böhnstedt die Gäste mit 3:4 in Front bringen (87.). Aber anders
als in den Spielen davor steckte unsere Mannschaft nun nicht den Kopf in den
Sand und konnte vor Toreschluss durch Alsaneea den Ausgleich erzielen (90.). Doch damit war noch lange nicht Schluss: In der Nachspielzeit kamen die Gäste mit
der 4:5 Führung durch Rosenkranz erneut Oberwasser (90+1.). Doch Nils Bauer
belohnte unsere stark kämpfende Mannschaft mit dem mehr als verdienten
Ausgleich (90+3.). „Eine tolle Leistung meiner Mannschaft, mit der wir in den
kommenden Spielen gegen Meuselwitz, Lumpzig und Greiz doch noch den einen oder
anderen Punkt für den Klassenerhalt holen sollten", konstatierte Trainer René Steiniger nach dem Schlusspfiff, der ebenso wie Routinier Engelstädter und
Bauer aus der Verbandsliga-Elf seine Töppen schnüren musste. |