BSG Wismut Gera
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NOFV-Oberliga Süd

BSG Wismut Gera vs. 1. FC Magdeburg II
0 : 7

Deutliche Niederlage am Steg
Der Wismut bleibt der Blick auf die direkten Konkurrenten

Die BSG Wismut kassierte am 14. Spieltag der NOFV-Oberliga eine deutliche 0:7-Heimniederlage gegen den neuen Tabellenführer 1. FC Magdeburg II. Vor 293 Zuschauern im Stadion am Steg zeigte das Team von Trainer Steffen Geisendorf zu Beginn eine kompakte Defensive und erarbeitete sich mehrere gute Chancen. Letztlich fehlten jedoch die Effizienz im Abschluss und die Mittel, um der spielerischen Überlegenheit der Gäste etwas entgegenzusetzen. Mit 16 Punkten rutscht die BSG durch diese klare Niederlage auf den 11. Tabellenplatz ab.

Bereits in der vierten Minute gab es die erste Großchance für Wismut Gera. Franz Hoffmann setzte sich energisch durch, doch der Magdeburger Schlussmann verhinderte mit einer starken Parade die frühe Führung. Auch in der 8. und 11. Minute kam die BSG zu guten Möglichkeiten, diesmal durch Balde und erneut Hoffmann. Der erhoffte Führungstreffer gelang nicht. Die Gäste hingegen nutzten ihre erste Chance: Einmal vor dem Tor, und prompt fiel der erste Treffer. In der 12. Minute brachte Eldin Dzogovic Magdeburg in Führung.

Trotz weiterer Bemühungen der BSG blieb die Effizienz auf Seiten der Gäste. Nikita Bondarenko vergab in der 30. Minute die beste Gelegenheit für die Gastgeber, während Dzogovic (33.) und Millgrammc (37.) noch vor der Pause auf 0:3 erhöhten.

Nach der Halbzeit bemühte sich die BSG, erneut ins Spiel zu finden. Ein gut positionierter Freistoß und eine Großchance von Bondarenko in der 55. Minute ließen Hoffnung aufkeimen, doch die Gäste blieben abgeklärt und bestraften jeden Fehler. Willi Kamm (61.) und Elisio Widmann (65.) erhöhten auf 0:5.

Ab der 75. Minute flachte die Partie deutlich ab und verlief ohne nennenswerte Höhepunkte. Wismut Gera zeigte zwar weiterhin Bemühungen, fand jedoch keine Mittel, um gefährlich zu werden. Magdeburg agierte souverän und spielte die Partie im Stil eines Spitzenreiters kontrolliert zu Ende. In der 89. Minute erhöhte Hector Hink per sicher verwandeltem Foulelfmeter auf 0:6, indem er den Ball präzise ins linke Eck schoss. Den Schlusspunkt setzte Carlos Krüger in der 90. Minute, als er per Kopfball den 0:7-Endstand markierte.

"Wir wussten, dass Magdeburg ein anderes Kaliber ist. Trotzdem hatten wir uns vorgenommen, defensiv kompakt zu stehen und Nadelstiche zu setzen. Das ist uns phasenweise gelungen, aber in den entscheidenden Momenten waren sie einfach eine Klasse besser", erklärte Geisendorf nach dem Spiel. Er betonte die Notwendigkeit, den Fokus auf die kommenden Gegner im Abstiegskampf zu legen. „Wir müssen uns auf unsere direkten Konkurrenten konzentrieren."

Mit Blick auf das Auswärtsspiel gegen den VfB Auerbach am kommenden Samstag gilt es, die Niederlage schnell abzuhaken und dringend wichtige Punkte zu sammeln, um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern.



Wismut-Trainer Geisendorf zeigte sich nach der 0:7-Niederlage gegen Magdeburg II selbstkritisch, erkannte aber die klare Überlegenheit des Gegners an. Trotz guter Vorbereitung und einer starken Anfangsphase fehlte die Effizienz vor dem Tor, während Magdeburg seine Chancen konsequent nutzte. Die Gegentore setzten der Moral der Mannschaft zu, und die Fehler häuften sich.

Geisendorf betonte, dass der Fokus jetzt auf den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf liegen muss. Spiele gegen Topteams wie Magdeburg seien Spiele, bei denen der Druck nicht auf uns lastet, die realistisch schwer zu gewinnen sind. Die Fehler werden analysiert, der Blick richtet sich nach vorn. „Wir müssen punkten und uns die direkten Konkurrenten konzentrieren", so Geisendorf. Er lobte zudem Magdeburg als klaren Meisterschaftsfavoriten und appellierte an seine Mannschaft, die Niederlage schnell abzuhaken.



Statistik:

Tore: 0:1 Eldin Dzogovic (12.), 0:2 Eldin Dzogovic (33.), 0:3 Frank Millgrammc (37.) , 0:4 Willi Kamm (61.), 0:5 Elisio Widmann (65.), 0:6 Hector Hink (89./Foulelfmeter)), 0:7 Carlos Krüger (90.)

Aufstellung BSG Wismut Gera:
Cap, Kubitz, Seidel, Schubert, Zerrenner (70. Kießling), Bondarenko (85. Wagner), Balde (70. Linnemann), Hoffmann (70. Hoffmann), Schädel, Frackowiak, Eichberger (78. Futi).




Pressekonferenz nach dem Spiel: