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Wismut-Erfolg trotz Unterzahl

Mit einem überzeugenden Auswärtserfolg beim Oberligaabsteigerbeendet Wismut Gera eine Miniserie von vier sieglosen Spielen und revidierte damit den schlechten Eindruck der Vorwoche. Die Gäste demonstrierten von Beginn an ihre Tugenden, zeigten Kampfgeist und Einsatzbereitschaft. Vor allem die Abwehr um den überragenden Steffen Urbansky spielte konsequent und kompromißlos. Steffen (Wismut) konnte damit auch das interne Familienduell gegen Bruder Michael (Pößneck) für sich verbuchen.Im Mittelfeld dominierten Kwiatkowski, Peters und Jahn und sorgtenfür ein klares Übergewicht in der ersten Halbzeit. So erarbeiteten sich die Gäste auch folgerichtig zahlreiche Torgelegenheiten. Beim ersten Geraer Treffer stand Peters (8.) im Abseits. Dann verfehlte ein Heuschkel-Schuß (10.) nur knapp das Pößnecker Tor. Nach einer Peters-Eingabe verlängerte Heuschel per Kopf auf Wezel, der zur 0.1-Führung (17.) einköpfte. Die Gäste dominierten weiter das Spiel und hatten durch Kwiatkowski (24.), dessen Distanzschuß der Torwart zur Ecke abwehrte eine weitere Möglichkeit. Der Wismut-Kapitän brachte dann mit einem spektakulären 35-m-Knaller seine Mannschaft mit 0.2 (37.) in Front. Wismut-Torwart Reiter (27.) warin dieser Phase bei einem Kopfball von Stahl nur einmal gefordert.

Nach dem Wechsel wollten die Gastgeber eine Resultatsveränderung und suchten die Offensive, konnten sich gegen die zweikampfstarken Geraer aber nicht entscheidend in Szene setzen. Das änderte sich auch nicht, als Ch.Petzold nach einer überharten Entscheidung vom Schiedsrichter Gelb-Rot sah (60.). Der Referee pfiff sehr kleinlich, mit der Folge, daß er insgesamt 10mal Gelb (vier für Wismut) und einmal Gelb-Rot zückte. Trotz Unterzahl hatten die Geraer in der Schlußphase noch beste Möglichkeiten. Einen fulminanten 18-m-Schuß von Jahn (76.) bugsierte Pößnecks Keeper gerade noch über die Latte und dann vergab Wezel (80.) freistehend das mögliche 0:3. Danach kam Pößneck zur einzig nennenswerten Aktion nach der Pause. Nach einer Freistoß-Variante traf man den Pfosten (82.) und auch der Nachschuß ging übers Tor.
 
"Die Mannschaft hat die taktische Marschroute konsequent umgesetzt und diszipliniert gespielt. Deswegen haben wir hier verdient gewonnen", kommentierte Trainer Korn nach Spielende.