BSG Wismut Gera

Brettfeld-Team in Geraberg

Auf das Auswärtsspiel bei der SpVgg Geratal am Samstag schaut Mario Krüger

Nach dem Pokalaus geht es weiter in der Liga. Es sind noch drei Spiele in diesem Jahr zu absolvieren. Dabei das letzte Auswärtsspiel an diesem Samstag, wenn uns auf dem Kunstrasen in Geraberg die Spielvereinigung Geratal erwartet. Ein Verein, der sich am 12. April 2010 aus den Fußballern des SV 08 Gerabergs und des ThSV 1886 Geschwendas bildete, sich seit 2013 stabil in der Thüringenliga hält und in den ersten Jahren auch oben mitspielte. Aktuell liegt das Team von Robin Keiner auf Platz 9 der Tabelle. Die Gerataler starteten eher bescheiden, haben sich in den letzten Spielen aber gefunden. 

Kevin Brettfeld blickt voraus: „Geratal hatte uns letzte Saison schon 2 Punkte gekostet, als wir nur 1:1 auswärts gespielt haben. Dort haben sie sehr kompakt verteidigt und wenig anbrennen lassen. Ein ähnliches Spiel erwarte ich am Samstag. Der Gegner wird erstmal das eigene Tor sauber halten wollen. Sie spielen eine bisher solide Saison und auf dem kleinen Kunstrasen in Geratal wird es sehr schwer, Lücken in der Offensive zu finden.“

Unsere Gastgeber absolvieren in diesem Jahr das letzte Spiel, den 15.Spieltag bestritten sie schon am 14.Oktober beim FSV 06 Ohratal, das 0:0 endete. Gegen den SV Schott Jena wurde gewonnen, gegen den starken FC An der Fahner Höhe nur knapp verloren. Am Samstag holte das Keiner-Team ein 1:1 beim 1.SC 1911 Heiligenstadt. Alles Ergebnisse, die zeigen, dass es wieder richtig schwer werden kann. Mit sieben Toren bester Schütze ist Oskar Sennewald, der in den letzten beiden Spielzeiten zweistellig traf. Neben Sennewald und Justin Weidlich bestritt auch Marlon Brömel alle bisherigen 14 Spiele. Er kam vor der Saison vom FSV Martinroda, spielte auch in der Oberliga.

Wie verkraftet unser Team die Schlappe in Jena? Pokalspiele bei Schott liegen uns nicht, das vierte Spiel nach der Wende, die vierte Niederlage. Da nutzte auch die Unterstützung der knapp 100 Zuschauer unter den 225, die es mehr mit der Wismut hielten, nichts. Das Brettfeld-Team konnte in der 1.Hälfte die starke Schott-Abwehr einfach nicht knacken. In der zweiten Hälfte wurde Jena stärker, nutzte unsere Schwächen eiskalt. Da half auch mehr Ballbesitz nichts, Schott war am Samstag einfach die clevere Mannschaft.

Kevin Brettfeld mit seinem Trainerteam waren natürlich vom Spiel nicht so angetan.
„Die Stimmung war sehr schlecht nach dem Spiel in der Mannschaft und auch am Sonntag noch bei uns im Trainerteam. Es war völlig unverständlich wie kampflos wir in dieses Spiel gegangen sind und nun muss die Mannschaft eine Reaktion senden. Nicht erst am Samstag gegen Geratal, sondern vor allem in den Einheiten unter der Woche.

Wir schauen gespannt nach Geraberg, fehlen wird weiterhin Nils Bauer. Stefan Schumann setzt nach seiner Roten Karte noch ein Spiel aus. Dagegen ist Markus Güttich wieder zurück im Team.

14 Uhr ist Anpfiff von Oberligaschiedsrichter Alexander Roßmell vom TSV 03 Urbach. Seine Assistenten sind Kay Thieme und Karsten Brückner.

Wir drücken die Daumen und hoffen wieder auf die Wismut aus den ersten 12 Punktspielen, die schnell die Pokalniederlage vergessen macht.