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Der Kapitän sicherte den Erfolg

Mit Kwiatkowski, Jahn und Diepold brachte Trainer Korn gegenüber der Vorwoche drei neue Akteure in die Startelf. Gegen den Tabellensechsten war aber von Beginn an die Nervosität aller Spieler zu sehen, die angesichts der Tabellenlage einen Sieg anstrebten. Ilmenau erwies sich als ein zweikampfstarker Kontrahent, so daß in der ersten Hälfte beide Mannschaften sich weitgehend neutralisierten. Nur selten kamen die Gastgeber in dieser Phase vor das Ilmenauer Gehäuse wie bei einer Grundlinieneingabe von Wezel (5.), die der Torhüter gerade noch über die Latte bugsieren konnte. Da aber auch die Gäste gegen eine kompakte Wismut-Abwehr, in der Danny Härtel die Bestnote verdiente, keine Torchancen erarbeiteten, plätscherte die Begegnung dahin. Lediglich Lippold (33.) prüfte mit einem Kopfball noch einmal den Gäste-Torhüter.

Nach dem Wechsel zog die Begegnung im Tempo an. Das erste Signal setzte Huck (50.), der aus ca. 20m mit einem fulminanten Hinterhaltschuß die Latte des Geraer Tores traf. Eine Minute später erneut eine Schrecksekunde für die Platzherren, als Jahn auf der Linie rettete. Ilmenaus Offensive in dieser Phase rüttelte die Gastgeber jetzt wach. Wezel (52.) lief nach einem Konter frei durch, scheiterte aber aus spitzen Winkel an Torwart Kott. Nach einem Einwurf von Scherp und Kopfballverlängerung Wezel stand Kwiatkowski goldrichtig und erzielte aus Nahdistanz das 1:0 (61.). In der Folge verbuchten Urbansky(70.) mit einem 20-m-Schuß, den der Torwart gerade noch zur Ecke lenkte und Froherz (89.), der völlig freistehend auch an Kott scheiterte, noch gute Möglichkeiten. Auf der Gegenseite mußte Reiter (72.) bei einem Hinterhaltschuß auf der Hut sein. So blieb es in einem fairen Spiel mit einem souveränen Spielleiter beim knappen 1:0-Erfolg der Gastgeber. "Für uns waren heute die drei Punkte wichtig und endlich hat meine Mannschaft auch mal einen knappen Vorsprung behauptet", resümierte Trainer Korn nach dem Abpfiff.