BSG Wismut Gera
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Männer Kreispokal Ostthüringen

SV Lokomotive Altenburg vs. Post SV Gera
4 : 3 n.E.
Spielort: Kunstrasen SKAT-Bank-Arena

von Jens Lohse

Blamiert hat sich die Kreisoberliga-Elf des Post SV Gera im Kreispokal-Viertelfinale beim einzig im Wettbewerb verbliebenen Kreisligisten in Altenburg. 120 Minuten lang verstand es die Hecht-Elf nicht, das Abwehrbollwerk der Skatstädter zu knacken. Im Elfmeterschießen scheiterten Schönfelder und Ludwig am über sich hinaus wachsenden Lok-Keeper Meißner. Dagegen erwiesen sich die Altenburg bei ihren vier Versuchen als treffsicher, wobei Post-Torwart Tietz zwei Schüsse schon fast pariert zu haben schien. Nach der 3:4-Niederlage verließen die Geraer den Kunstrasen mit hängenden Köpfen.

Nach einer kurzen Abtastphase ergriffen die Postler auf dem anfangs noch schneebedeckten Kunstrasen die Initiative. Nach Vorarbeit von S. Lippold traf man nur die Lattenunterkante (15.). Der Gastgeber beschränkte sich auf die Defensive.

Allenfalls bei Standards sorgte man für einen Hauch von Torgefahr. So musste Tietz bei einem Lok-Freistoß erstmals eingreifen (32.). Auf der anderen Seite scheiterte Fuchs an Keeper Meißner (34.). Zwei Minuten schoss Kreuzburg nach Vorarbeit von S. Lippold aus Nahdistanz übers Gebälk (36.).


Post-Kicker Torsten Zwick (l.) sichert den Ball an der Mittellinie vor dem Altenburger Steve Schumann. (Foto: Jens Lohse)



Nach Wiederbeginn standen die Skatstädter noch tiefer. "Wir hatten viel Ballbesitz aber nur wenige Chancen", charakterisierte Post-Trainer Daniel Hecht das Geschehen auf dem Platz. Ein Kreuzburg-Treffer fand wegen einer angeblichen Abseitsstellung keine Anerkennung. In der letzten Minute der regulären Spielzeit sah Lok-Kicker Huke wegen groben Foulspiels Rot (90.).

Mit einem Spieler mehr gingen die Geraer also in die Verlängerung und belagerten das Altenburger Gehäuse 30 Minuten lang. F. Schäfer (97.) und Ludwig (99., 101.) brachten den Ball nicht unter. Nach Vorarbeit der Lippold-Brüder Andy und Steve wurde der Schuss des ebenfalls eingewechselten Lang noch auf der Torlinie geklärt (115.). So ging es ins Elfmeterschießen, in dem die Postler eine unliebsame Überraschung erlebten.

SV Lok Altenburg:
Meißner - Schumann (79. Tischer, 117. Gengerke), Schöffmann, Kügler, Hartig, Schulz, Reichelt, Kühnast (90. Müller), Schmidt, Huke (90. RK), Schacke

Post SV Gera: Tietz - Zwick, Kroll (75. Lang), Schönfelder, Kreuzburg, Hilbert, Ludwig, Fuchs, S. Lippold, Leucht (73. A. Lippold), F. Schäfer

Schiedsrichter: Christian Merten (Lucka)

Zuschauer:
30

Elfmeterschießen: 0:1 A. Lippold, 1:1 Schulz, Schönfelder - Meißner hält, 2:1 Hartig, 2:2 Fuchs, 3:2 Kügler, 3:3 Zwick, 4:3 Schöffmann, Ludwig - Meißner hält

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