BSG Wismut Gera
„Das fühlt sich gut an"

Im Gespräch mit Florian Schubert


Der 21-jährige Mittelfeldspieler freute sich als ausgebildeter Zeiss-Kicker besonders über den 2:1-Erfolg der Wismut-Elf gegen die Jenaer Reserve.


Schönere Siege gibt es nicht?
Es ist schon ein tolles Gefühl, solch eine Partie nach einem Rückstand noch zu drehen. Jeder hat für den anderen gekämpft. Besonders schön ist, dass es ein Derby war und ich den Jenaer Verantwortlichen zeigen konnte, dass ich noch über ein gutes Niveau verfüge.

Hatten Sie nach dem 0:1 noch an eine Wende geglaubt?
Warum nicht? Wir hatten schon viele solche Spiele, bei denen es daheim zunächst nicht so gut lief, wir aber durch eine gelungene Aktion wieder zurück gekommen sind.

Wie haben Sie das 2:1 erlebt?
Zuerst sollte ich die Ecke nach innen bringen. Dann hat Andreas Luck gesagt, dass das diesmal Stanko Cvitkovic erledigen soll. Der Ball kam perfekt auf den linken Fuß von "Lucki" und war drin. Speziell einstudiert war das aber nicht.

Das war der vierte Wismut-Sieg in Folge. Wird die Serie langsam unheimlich?
Das fühlt sich gut an. Aber auch für uns wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Unser Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz.

Nun fährt die Wismut-Elf mit breiter Brust zu Chemie Leipzig. Was ist dort möglich?
Wir haben keinen Druck, wollen bestmöglich abschneiden. Sicherlich werden uns viele Fans in Leutzsch unterstützen. Vor dieser Kulisse wird es für uns das Spiel des Jahres. Ich bin ganz entspannt.

Jens Lohse / OTZ

Seite bearbeiten