Endspiel in Sandersdorf |
Nochmals alle Kräfte bündeln und die Regelation vermeiden |
Mindestens ein Unentschieden, bei Niederlage
müssen der 1.FC Lok Stendal gegen den souveränen Aufsteiger Bischofswerdaer FV
und der SV Schott Jena gegen den VFC Plauen mitspielen oder auch nicht, wenn
dann beide gewinnen sollten, sind wir 13., das wäre schlecht. Denn dann spielen wir in der Relegation gegen den Nord-13., derzeit belegt der Charlottenburger FC Hertha 06 diesen, im Geschäft sind aber auch noch der Torgelower FC Greif und der Malchower FC. Lange Fahrten, die man sich getrost sparen kann, auch wenn bei einem Spiel gegen Charlottenburg eine Premiere anstehen würde. Es wäre das erste Pflichtspiel in der Vereinsgeschichte gegen einen Verein aus dem Westteil unserer Republik. Jetzt schauen wir erstmal auf den Sonntag, wo wir die beste Ausgangssituation haben. Leider müssen wir durch die letzten zwei Niederlagen am Steg noch etwas zittern, aber wir haben alles selbst in der Hand, um die Liga zu halten. Unser Gegner, die SG Union Sandersdorf, ist selbst noch im Abstiegskampf und wird alles daransetzen, um zu punkten. Kein leichtes Unterfangen, wenn am Sonntag, 14 Uhr, Stefan Lüth aus Ludwigsfelde die Partie im Sportzentrum von Sandersdorf anpfeift. Denn gegen den Verein aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld, 120km von Gera entfernt, sahen wir nicht immer gut aus. Ein Sieg, ein Unentschieden und drei Niederlagen sprechen nicht unbedingt für uns, aber wir gehen mal davon aus, dass die Jungs das nicht wirklich interessiert. Auch die 0:3-Niederlage im Hinspiel vor 183 Zuschauern am Steg spiegelt nicht den aktuellen Stand wider, denn in der Rückrunde haben wir ganze 13 Punkte mehr als die Gastgeber geholt. Im Hinspiel trafen zweimal Dan Lochmann, insgesamt 9 Tore in der Liga, und Tim Hoffmann. Bester interner Torschütze ist Timo Breitkopf mit 15 Toren. |
Union Sandersdorf wurde 1911 als BC Union Sandersdorf
gegründet, daran erinnerte man sich 1991. Aus dem BC wurde die SG. In der DDR
ging es nicht höher als in die Bezirksliga und das von 1952 bis 1957 als BSG
Aktivist. 1957 wurde Aktivist mit der BSG Chemie Wolfen „zwangsvereinigt",
sozusagen von oben angeordnet, um dann ab 1959 wieder eigenständig zu agieren
und das nicht höher als Bezirksklasse. |