Münchenbernsdorfer
Fußballer überraschen Kreisoberliga-Schlusslicht gewinnt das Geraer Wolf-Regio-Masters |
Kreisoberliga-Schlusslicht
SV 1924 Münchenbernsdorf hat überraschend das Geraer Wolf-Regio-Masters -
zusammen veranstaltet von der BSG Wismut Gera und dem SV Roschütz - in der
Panndorfhalle gewonnen. Vor 280 Zuschauern setzten sich die Münchenbernsdorfer
im Finale nach Penaltyschießen mit 3:1 gegen die Traditionsmannschaft der BSG
Wismut Gera durch.
Nach regulärer Spielzeit hatte es 1:1 gestanden, wobei Tom Dörfer den späteren Turniersieger in Führung gebracht hatte, bevor René Neumaier aus spitzem Winkel für den Ausgleich sorgte. Im Penaltyschießen vergaben für Wismut Neumaier und Tom Rietsch, während für Münchenbernsdorf Norman Peters und Spielertrainer Max Reichelt ins Schwarze trafen. „Wir haben das Turnier ernst genommen, wenngleich unser Hauptaugenmerk auf der Rückrunde liegt. Selbstvertrauen können wir aber gut gebrauchen. Außerdem sind wir verletzungsfrei durchgekommen, hatten viel Spaß", so Max Reichelt nach Turnierende. Im Halbfinale hatten die Münchenbernsdorf den Kreisoberliga-Rivalen TSV 1880 Rüdersdorf mit 3:0 bezwungen. Während die erste Hälfte der Spielzeit klar den Rüdersdorfern gehört, wendete sich nach Tom Dörfers Führungstor das Blatt. Aus einer leichten Konterstellung erhöhten der überragende Thomas Winefeld und Norman Peters noch. |
Im anderen
Halbfinale behielt im internen Wismut-Duell etwas überraschend die
Traditionsmannschaft mit 2:0 gegen das bis dato souverän durchs Turnier
marschierte Kreisoberliga-Team die Oberhand. „Wir haben in der Vorrunde noch
nicht alles gezeigt, haben uns gut verstellt", scherzte Marcel Lange nach der
Begegnung. Nach einem Ballverlust des von Westvororte gekommenen Siaka Diaby hatte das Traditionsteam durch René Naumaier das 1:0 erzielt. Später erhöhte Robert Schakau mit einem verwandelten Neunmeter. Zuvor war Tom Rietsch von Nico Engelstädter im Strafraum von den Beinen geholt wurden. Die Wismut-Reserve hielt sich dafür im kleinen Finale schadlos und bezwang die Rüdersdorfer nach einem Doppelpack von Marcel Hartmann und einem Treffer von Siaka Diaby bei einem Gegentor von Robert Wünsch kurz vor Abpfiff mit 3:1. „Wir haben ein gutes Turnier gespielt und fünf von sechs Partien gewonnen. Nur im Halbfinale haben wir unsere Linie etwas verlassen und wurden dafür prompt bestraft", so Wismut II-Trainer Roy Beck. Turnierfünfter wurde der SV Roschütz II durch einen 5:4-Erfolg im Penaltyschießen gegen den SV Löbichau. Gemeinsam auf Rang sieben landeten die BSG Wismut Aue, der VfL 1990 Gera und der SV Aga. Als beste Torschützen mit jeweils vier Treffern wurden Thomas Winefeld (Münchenbernsdorf) und Sterling Soumahoro (Wismut Gera II) ausgezeichnet. Bericht: Jens Lohse / OTZ / 06.01.2020 Foto: Kay Lange |