Testspielmarathon für Dörfer-Team
- Kahla, Jena
II und Meeraner SV Gegner am Steg Zweite Samstag 12:30 Uhr mit Heimspiel gegen Landesklassisten aus Moßbach |
Die Vorbereitung läuft, das erste Testspiel
wurde absolviert. Beim Reichenbacher FC gelang ein 3:3. Der Gastgeber aus der
sächsischen Landesklasse West hielt gut dagegen, erspielte sich ein paar
Chancen und wurde zum Schluss belohnt. Das Unentschieden kann sich für die
Vogtländer sehen lassen, für uns gilt es sicherlich noch die eine oder andere
Verbesserung im Training zu erreichen.
Die Tore schossen Oliver Hoffmann, Maximilian Dörlitz und mit einem Hammer aus knapp 30m Florian Schubert. Auf dem Kunstrasenplatz, neben dem ansehnlichen Stadion am Wasserturm, sahen 65 Zuschauer, darunter 14 Wismuter, auch die verletzungsbedingte Auswechslung von Raphael Börner. Hoffen wir mal das Beste für ihn und das er nicht lange ausfällt. Am Wochenende ist voller Einsatz am heimischen Steg angesagt. Jeder wird bestimmt seine Einsatzzeiten bekommen, denn drei Testspiele muss unser Team absolvieren und die Gegner haben es in sich. Freitag besucht uns die BSG Chemie Kahla. Diese entstand 2017 aus dem SV 1910 Kahla, genauer gesagt trat ein Großteil der Fußballer aus dem Verein aus und gründeten die BSG Chemie neu. Den Namen hatten die Jungs auch schon vor der Wende mit einer Teilnahme an der DDR-Liga 1954/55. Nach der Wende, man nahm den Vorkriegsnamen wieder an, spielten die Kahlaer zwei Jahre NOFV-Oberliga (1996-1998) und wurde erster Thüringer Pokalsieger. Heute spielt das Team von Jens Förster Landesklasse, liegt auf Platz sechs, nur fünf Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter SV BW Neustadt/Orla. Der Kader ist mit Spielern, die auch schon Oberliga gespielt haben, bestückt. Der bekannteste bei uns sicherlich Maximilian Enkelmann, bei der Wismut in der Saison 2017/18 aktiv. Genauso wie Enkelmann haben auch Danny Reuther und Benjamin Bahner über 100 Oberligaspiele auf dem Konto. 18:30 Uhr ist Anpfiff. Schiedsrichter wird Nick Schubert vom FC Thüringen Weida sein. |
Der Tabellenzweite der
Oberliga Süd, die Zweite des FC Carl Zeiss Jena, ist am Samstag ein richtiger
Härtetest. Christian Fröhlich hat ein junges Team gebildet, das sich in der
Hinrunde stark präsentierte. Bei nur drei Punkten Rückstand auf den FSV 63
Luckenwalde stehen elf Siege, zwei Unentschieden und drei Niederlagen zu Buche.
Letzten Samstag wurde der Regionalligist VfB Auerbach mit 4:3 bezwungen. Wir
sind gespannt wie sich die Wismut gegen ein höherklassiges Team schlägt.
Anpfiff von Florian Härtling ist 15 Uhr. Am Sonntag dann der 3. Test in drei Tagen. Mit dem Meeraner SV kommt ein Verein an den Steg, der eine interessante Vergangenheit hinter sich hat. Kurz als BSG Einheit, dann als BSG Fortschritt Meerane spielten die Westsachsen fünf Jahre Oberliga und sechs Spielzeiten DDR-Liga, das alles zu Beginn des DDR-Fußballs. Ab 1960 musste man sich mit unterklassigem Fußball begnügen. In dieser Zeit gabs natürlich auch einige Spiele zwischen unseren Vereinen, u.a. 1949/50, die erste Auflage der höchsten Spielklasse in der DDR. Zuhause spielten wir damals als BSG Gera Süd 0:0, in Meerane verloren wir mit 1:4. Alles lange her, aktuell misst sich der Meeraner SV in der Landesklasse West von Sachsen auch mit unserem ersten Testspielgegner aus Reichenbach. Nach der Hinrunde hat das Team von Julius Michel einen Punkt mehr auf dem Konto als die Vogtländer, d.h. Platz 10. Ein Testspiel haben die Meeraner mit einem 2:2 gegen die U19 des FSV Zwickau schon absolviert. Am Sonntag ist wieder 15 Uhr Anpfiff, erster Mann auf dem Platz soll wieder Florian Härtling sein. Unsere Zweite begann am Dienstag mit der Rückrundenvorbereitung. Am Samstag dann das erste Testspiel. Mit dem SV Moßbach kommt ein Landesklassist ins ETL Freund & Partner Stadion am Steg. Trainiert von Jens Herzog, liegt der Verein von der A9 im Saale-Orla-Kreis auf Platz zehn. Mit 15 Punkten muss man den Blick nach unten richten. Trotz allem ein Härtetest für das Team von Roy Beck. 12:30 Uhr ist Anpfiff von Maurice Wünsch vom SV Blau-Weiß Greiz. Bericht: Mario Krüger Foto: Mandy Beck |