BSG Wismut Gera
Traditionsduell am Steg

Der Vorbericht von Mario Krüger -  Am Samstag erwartet unsere Erste den Tabellenletzten BSV Eintracht Sondershausen im Stadion am Steg. Eine Konstellation bei der die Favoritenrolle auf unserer Seite ist. Die Eintracht hat erst drei Punkte geholt, diese vor zwei Wochen gegen den SV BW 90 Neustadt/Orla. Wir sind dagegen weiterhin ungeschlagen, auch wenn es in den letzten beiden Spielen jeweils ein Unentschieden gab. 

Gegen den FC An der Fahner Höhe fiel der Ausgleich erst kurz vor Schluss, zum zweiten Mal in dieser Saison eine direkt verwandelte Ecke. Dementsprechend waren die mehr als 30 mitgereisten Fans zu mindestens kurzzeitig enttäuscht. Aber die Mannschaft zeigte wieder eine gute Leistung gegen einen Gegner, der ohne Frage ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden wird. Das Spiel stand auf einem guten Niveau, letztendlich mit einem gerechten Ergebnis.

Langsam, aber sicher kristallisieren sich die Favoriten heraus. Die Chancen sind groß, dass einer von den aktuell ersten Fünf Meister wird. Viele Punktverluste wird man sich nicht leisten dürfen. Für die Wismut kommen jetzt vier Spiele, bei denen möglichst viele Punkte geholt werden sollten. Einfach wird es aber trotzdem nicht, auch Sonderhausen scheint einen kleinen Aufschwung zu haben, die neben dem 5:3-Sieg bei der Rückkehr auf den Göldner, auch am letzten Wochenende nicht ganz so schlecht aussahen. 0:2 hieß es da gegen den 1.SC 1911 Heiligenstadt. Unsere Gäste sprachen von einer ärgerlichen Niederlage.

Trotz allem wird es wieder eine schwere Saison für das Team von Axel Duft. Ein Trainer, der eigentlich sein ganzes Leben bei der Eintracht verbrachte. Als Spieler kennen wir ihn ja noch ganz gut, dass ein oder andere Problemchen konnte er uns in der Vergangenheit schon bereiten. Auch wenn wir aus den letzten acht Spielen sieben Siege erringen konnten, teilweise auch recht hoch, war die Eintracht davor erfolgreicher. Deshalb ist die gesamte Bilanz etwas ausgeglichener als es die letzten Spiele zeigen. Und wenn wir genauer draufschauen, seit Axel Duft nicht mehr mitspielt, gewannen wir fast nur noch.

Die Hälfte der bisher sechs erzielten Tore machte Marcel Börold, ein Eigengewächs der Eintracht. Sebastian Caspar, der einstige Torjäger, steht mit seinen 43 Jahren immer noch im Kader und kam schon auf drei Einsätze in der Liga. Insgesamt besteht das Duft-Team aber aus vielen jungen Spielern, einige davon aus dem eigenen Nachwuchs.

Für uns heißt es erstmal die Tabellenspitze zu verteidigen und da braucht es ab 15 Uhr drei Punkte. Der Kader bleibt weiter von großen Ausfällen verschont. Nur James-Kevin Nahr fehlt sicher, Robin Paulick ist aufgrund von Knieproblemen fraglich. Sonst kann Kevin Brettfeld wieder eine schlagkräftige Mannschaft aufs Feld schicken, die das Spiel unter der Leitung von Florian Ordon aus dem sächsischen Heinrichsort erfolgreich gestalten kann.

Wir wünschen unseren Gästen aus Sondershausen eine angenehme Anreise und
unserem Team natürlich viel Erfolg.