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Mit 60 Minuten überzeugendem Angriffsfußball hat Wismut Gera den zweiten Saisonsieg in der Fußball-Thüringenliga eingefahren.

Vom Anpfiff weg dominierten die Gäste die Partie und lagen bereits nach fünf Minuten in Front. Kwiatkowski, von Froherz bedient, hämmerte das Leder aus spitzem Winkel unter die Latte - 0:1. Dieses tolle Tor gab den Geraern weiter Auftrieb. Mit aggressivem Forechecking wurden die Gastgeber schon in der eigenen Hälfte attackiert, so dass Schmölln gar nicht erst zum Spielaufbau kam. Dafür die Gäste. Nach einem Neuber-Pass kann sich Froherz im gegnerischen Strafraum durchsetzen, verzieht aber knapp (12.). Die nächste Gelegenheit, die Führung auszubauen, hatte Lippold (21.), aber auch er trifft das Tor nicht.

Die erste Möglichkeit für die Gastgeber gab es nach einer halben Stunde Spielzeit zu registrieren. Helbig war frei und Geras Neuzugang im Tor, Reiter, parierte glänzend. Nach Podlesaks Kopfball (36.) auf die Lattenoberkante sorgte Wezel mit einer feinen Einzelleistung für das 0:2 (38.). Der Ex-Hermsdorfer setzte sich im Strafraum durch, ließ auch noch den Torwart aussteigen und traf fast von der Grundlinie ins Tor. Das 0:2 war zu diesem Zeitpunkt verdient für die Gäste, die ihre spielerischen Vorteile auch in Tore ummünzen.

Als kurz nach dem Wiederanpfiff Kwiatkowski (47.) eine Froherz-Ecke aus Nahdistanz zum 0:3 ins Tor beförderte, schien die Partie gelaufen. Aber Schmölln bekam noch einmal Luft. Nach einem Freistoß gelang dem aufgerückten Libero Podlesak am zweiten Pfosten stehend das 1:3 (62.) .Jetzt drehte das Spiel. Schmölln agierte druckvoller und in der Geraer Abwehr ging die Ordnung verloren. Als fünf Minuten vor Spielende der Schmöllner Seidel von Neuber und Steiniger nicht energisch genug attackiert wurde, fiel der Anschlusstreffer zum 2:3. In den fünf hektischen Schlussminuten musste Torwart Reiter aber nur noch einmal bei einem Kopfball von Helbig (88.) eingreifen.

So blieb es am Ende beim hochverdienten Geraer Sieg. Bemerkenswert die Leistung von Petzold, der Schmöllns Torjäger Bartejs abmeldete. Auch Kwiatkowski überzeugte nicht nur mit seinen beiden Toren, sondern auch im Duell mit Schmöllns Spielmacher Helbig, das er klar für sich entschied.