Das Duell des Tages Francis Wezel gegen Keeper Greschke (Foto: Danny Neidel)
Im Spiel gegen den Tabellendritten und ewigen Ligarivalen Nordhausen begannen die Gastgeber zunächst sehr vorsichtig. Die Gäste, mit den besseren spielerischen Mitteln, erarbeiteten sich optische Vorteile ohne allerdings zu zwingenden Chancen zu kommen. Gefahr für das Wismut-Tor lauerte nur bei Standards, wie bei den Eckbällen von Klaus auf den kurzen Pfosten (25.,28.) oder einem Freistoß(39.), den Reiter zur Ecke klärte. Die beste Möglichkeit für die Platzherren resultierte aus einem Konter über Steiniger, den Wezel mit Flachschuß (28.) abschloß. Mit einem Glücksschuß gelang den Gästen dann kurz vor dem Pausenpfiff die Führung. Abwehrspieler Wiegleb marschierte durch die Geraer Hälfte ohne attackiert zu werden und traf aus ca. 20m ins obere Toreck.
Aber auch der Wismut-Anhang hatte kurz nach dem Seitenwechsel Grund zum jubeln. Wezel wurde im Strafraum in Szene gesetzt, spielte Verteidiger und Torwart aus und verwandelte flach zum 1:1 (48.) und erzielte damit seinen zehnten Saisontreffer. Kurz darauf vergab Steiniger völlig freistehend die Riesenmöglichkeit zur Geraer Führung (50.). In der Schlußphase der Begegnung die Gäste mit Vorteilen, weil bei den Wismut-Akteuren im vierten Spiel (!) in neun Tagen verständlicherweise die Kräfte nachließen. So verhinderte Reiter im Wismut-Tor zweimal mit Glanzparaden gegen die frei durchgelaufenen Pistorius (58.) und Klaus (65.) einen Rückstand. Die Gastgeber verlegten sich aufs kontern, aber im Umkehrspiel fehlte die Präzision bei den Finalpässen. So gab es nur noch einmal eine brenzlige Situation für die Gäste, als Wezel sich im Zweikampf durchsetzte, aber am Torwart scheiterte (78.). Somit gab es am Ende ein leistungsgerechtes 1:1. Das dritte in Folge für Wismut, die mit dem elften Unentschieden jetzt die Remiskönige der Landesliga sind.
Statistik zum Spiel:
Torfolge: 0-1 Daniel Wiegleb (42.), 1-1 Francis Wezel (48.)