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Erneut musste Trainer Heusinger vor dem Spiel umstellen. So rückten Jan Radziej und René Nieselke in die Startformation.

Vor dem Spiel hatte der Trainer seine Mannschaft noch gewarnt, daß es gegen das Kellerkind aus Scheubengrobsdorf kein einfaches Spiel werden würde. Was die Mannen um Kapitän Markus Wicher den anwesenden Zuschauern jedoch anboten, konnte nicht im Ansatz an die Leistungen aus der Vorwoche im Derbysieg anknüpfen. Kein Spieler, der am heutigen Tage aufgelaufen war, hatte Normalform. Dabei war das Spiel gegen eine allenfalls mittelmäßige Mannschaft verheißungsvoll gestartet. Nach bereits 2 Minuten besaßen die Heusinger-Schützlinge die erste dicke Chance um in Führung zu gehen. Doch Kevin Neumayer verzieht leider knapp. Kurze Zeit später erneut die Chance zum 1:0, die ebenfalls nicht genutzt würde. Spielerisch lief bei den Gästen ebenfalls nichts. Einzig hohe Bälle hatten die Gäste aus Scheubengrobsdorf im Gepäck. Aber diese hohen Bälle stellten die gesamte Hintermannschaft der "Zweiten" vor Probleme. Zu keinem Zeitpunkt ist es gelungen, diese hohen Bälle zu erreichen und zu entschärfen.

Zudem "zelebrierten" die Hausherren über weite Strecken des Spieles Standfußball, zu ideenlos agierte das Mittelfeld. Die Zweikämpfe wurden von den Spielern der "Zweiten" nicht angenommen, wodurch man den schwachen Gegner aufbaute und stark machte. Folgerichtig schossen die Gäste auch das 1:0 in der 21. Minute durch Danny Luft. 

Mit 1:0 ging es in die Pause. Und wer glaubte, es würde in Halbzeit zwei besser, sah sich leider getäuscht. Das Spiel in Halbzeit zwei wurde, auch durch die krassen Fehlentscheidungen des schwachen Schiedsrichters, unnötig zerfahren und hektisch. Ein unberichtigter Freistoß in der 47. Minute führte zum 2:0 der Gäste, weil keiner der Platzherren auf der Höhe war und so der Schütze Wienefeld unbedrängt aufs Tor zielen konnte. Kurze Zeit später zeigte der Schiedsrichter für die BSG Wismut Gera II auf den Elfmeterpunkt nach einem klaren Foul im Strafraum. Steven Obst trat an und verschoss. Drei Minuten später keimte Hoffnung auf als im Gewühl Toni Branescu zum 1:2 Anschlusstreffer traf. Postwendend ein sinnloses Foul an der Strafraumgrenze und eine Freistoßentscheidung für die nicht besser werdenden Gäste. Der Ball wurde um die Mauer gezirkelt. Torhüter Tobias Schröter war noch dran, wehrte den Ball unglücklich ab und der Ball fiel vor die Füße von M. Himmer. Der sagte danke und drückte den Ball über die Linie. Jetzt warf die Wismut alles nach vorn und lief in der 82. Minute in einen klassischen Konter, der zum 4:1 Endstand seitens der Gäste abgeschlossen wurde.

Leider zeigten sich die Gäste über 90 Minuten als nicht gerade faire Sportsmänner. Mehrere böse Fouls und Nachtreten, die allesamt vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde, spiegelte das Verhalten der Gäste wider. Dennoch wäre es falsch die Schuld beim Verhalten der Gäste zu suchen, obwohl Danny Luft beim Treten des Elfmeters von Steven Obst nichts besseres zu tun hatte als affenähnliche Laute von sich zu geben. Es wäre auch falsch dem Schiedsrichter die Schuld für diese Blamage zuzuschieben, der zwar einen Elfmeter gegeben aber einen zweiten klaren Elfmeter für uns verwehrt hat. Aber es muss dennoch einmal gesagt werden. Es ist eine Zumutung für alle Mannschaften, daß Schiedsrichter angesetzt werden, die schon längst den Schiri-Zenit überschritten haben. Freilich ist es schwierig für alle Spiele Unparteiische anzusetzen, aber dann lieber gar keinen Schiedsrichter, als solche, die einem Spiel eine unnötige Brisanz bringen.