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Wie erwartet begannen die Platzherren, die erst einmal in dieser Saison auf eigenem Platz über eine Niederlage quittieren mußten, sehr druckvoll, ohne allerdings zwingende Chancen zu erspielen. Beide Mannschaften agierten mit viel Respekt voreinander, so daß sich das Spielgeschehen vorwiegend im Mittelfeld abspielte, dazu bereits im Spielaufbau viele Abspielfehler zu verzeichnen waren. Die erste torgefährliche Aktion für die Gäste gab es nach einer guten halben Stunde Spielzeit, als Rico Heuschkel per Kopf nach einer Eingabe von Philipp Roy knapp das Tor verfehlte(35.).
Nach dem Wiederanpfiff agierte Wismut offensiver und erspielte sich in seiner besten Phase auch Torgelegenheiten. Michael Franz(51.) wird in guter Schußposition noch geblockt, Sebastian Graatz(53.55.) war beim Abschluß zu überhastet, sonst wäre noch mehr möglich gewesen. Ein Fehlabspiel der Wismut-Defensive eröffnete Union den Führungstreffer, den der frei durchgelaufene Schenke(62.) per Flachschuß erzielte.

Nach dem Rückstand versuchten die Gäste mit größeren Spielanteilen den Ausgleich zu erzwingen. Damit boten sich den schnellen Angreifern der Gastgeber weite Räume, die sie immer wieder nutzten. So hatten die Möglichkeiten der Mühlhäuser in der Schlußphase den gefährlicheren Zuschnitt. Wismut kämpfte und mühte sich bis zum Schlußpfiff, hatte aber beim Torabschluß nicht das nötige Schußglück. Rico Heuschkel(72.,77.), der sich besonderer Aufmerksamkeit der Union-Defensive "erfreuen" konnte, verfehlte knapp bzw. scheiterte am Torwart. Die letzte Möglichkeit für Wismut vergab Marcel Hartmann, der nach einer Franz-Eingabe freistehend im Strafraum den Ball nicht unter Kontrolle(84.) bringen konnte. Aber die Geraer hatten auch Glück, daß Mühlhausen einige gefährliche Konter nicht verwerten konnte, als Nowak frei vor Torwart Just auftauchte. "Ein Remis wäre hier durchaus drin gewesen, aber angesichts unserer personellen Probleme muß ich der Mannschaft ein Kompliment machen, die bis zum Schlußpfiff gekämpft hat", resümierte Trainer Rene Grüttner nach Spielende.