„Zweite" geht im Kreispokal unter BSG Wismut Gera II vs. Post SV Gera 0:10 (0:8) (mk)
Im Vorfeld versuchten die Verantwortlichen der „Zweiten" das Spiel auf Sonntag zu verlegen. Leider war dies, auch dem Veto des Gastes geschuldet, nicht möglich. Mit einer „Notelf" ohne jeglichen Wechsel ins Rennen gegangen, wollte die „Zweite" von Beginn an in der Defensive Beton anrühren, um gegen den aktuellen Zweiten der Kreisoberliga, dem Post SV Gera, so lange wie möglich gegenhalten zu können. Bei den hohen Temperaturen am heutigen Tag ein kräfteintensives Unterfangen. Von Beginn an wurde die „Zweite" tief in die eigene Hälfte gedrängt. 10 Minuten hielten unsere Jungs dennoch gut dagegen bis dann in der 11. Minute ein Schuss von Schönfelder erst nur den Pfosten traf um dann mit dessen Nachschuss zum 1:0 für den Post SV Gera im Wismutgehäuse landete.
In der 12. Minute dann machten die Gäste den ersten Doppelpack mit dem 2:0 perfekt. Das 3:0 folgte dann bereits in der 15. Minute. Erfreulich, wenn man beim Stand von 0:3 nach 15 Minuten davon reden kann, war die Moral der Orange-Schwarzen. Denn nie steckten die Spieler auf und versuchten im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles, um keine weiteren Tore zu kassieren. Nach dem 3:0 kehrte kurzzeitig etwas Ruhe ins Spiel ein, bevor A.Lippold mit seinem Doppelpack in den Minuten 27 und 29 eiskalt auf 5:0 erhöhte. Bis zur Halbzeit schraubten die Postler das Ergebnis auf 8:0.
Die Moral in der Orange-Schwarzen Truppe war dennoch ungebrochen. Mit viel Energie gingen sie in die zweiten 45 Minuten, in denen nur noch zwei Tore fallen sollten. Beide schoss der eingewechselte Timo Lang. Die Kampfeslust der „Zweiten" erlitt auch keinen Abbruch, als nach 10 Minuten der zweiten Halbzeit Jan Genseke, der sich wie bereits im Spiel gegen Ehrenhain in den Dienst der Mannschaft stellte und so abermals seine tiefe Verbundenheit mit der BSG Wismut Gera und der zweiten Mannschaft zeigte, arbeitsbedingt vom Platze gehen musste. Mit 10 Mann spielten unsers Jungs das Pokalspiel herunter. Schiedsrichter Ronny Köhler (Gera), der mit der fairen Partie keine große Mühe hatte, pfiff zur Erleichterung der Orange-Schwarzen pünktlich ab. Mit 0:10 geht die „Zweite" „baden" und man darf zu Recht in die Runde fragen, wie es weitergehen soll. Die Frage der zeitgleichen Spielansetzungen darf aber dabei nicht über grundsätzliche Problemstellungen hinwegsehen.
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