BSG Wismut Gera
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E-Junioren Kreisoberliga

SpG VfL 1990 Gera vs. Lusaner SC 1980
3 : 1


von Marcel Reinert


Nach dem Spiel ist ja bekanntlich vor dem Spiel. Und somit wartete nach der Niederlage in Meuselwitz, gleich die nächste schwere Aufgabe in Form des Lusaner SC auf die SG. Die Fehler aus dem letzten Spiel wollte man tunlichst vermeiden. So begann die SG sehr konzentriert und zeigte wieder die zuvor vermisste Sicherheit im Aufbauspiel.

Gleich mit dem ersten Angriff konnte Paul ein Zeichen setzen. Sein Schussversuch aus 15 Meter stellte jedoch kein Problem für den Keeper dar. Kurz darauf eroberte sich Fritz tief in der gegnerischen Hälfte den Ball, lies 4 Gegenspieler durch Finten stehen. Einzig beim Abschluss fehlte das Glück und so ging sein Schuss aus 9 Metern knapp am Pfosten vorbei (2.).

Die SG machte in der Anfangsphase die Räume sehr eng und stellte Lusan früh zu. Die versuchten es mit langen Bällen, welche aber für die Abwehrreihe kaum ein Problem darstellten. In der 8. Minute wurde es dann das erste Mal gefährlich. Die SG bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone und der Gäste-Stürmer schloss aus guter Position ab, der Ball ging aber am Tor vorbei (9.).

Kurz darauf ein Angriff über unsere linke Seite und es folgte der Querpass. Beim Klärungsversuch traf Tayler zuerst den Mann, der Schiedsrichter entschied auf Freistoß außerhalb des Strafraumes. Diesen nutze Lusan mit einem schönen Schuss zur überraschenden Führung (10.).

Die SG zeigte sich jedoch unbeeindruckt und spielte mit sicheren Ballstafetten weiter nach vorne. Zumeist war jedoch beim sehr gut aufgelegten Lusaner Keeper Schluss. So auch in der 13. Minute, als Paul zum Freistoß antrat und ihn ziemlich platziert ins rechte Ecke schlenzte, war der Keeper mit einer klasse Rettungstat zur Stelle.

Nach einen Angriff von Lusan über die rechte Seite, fing Sheraz den Ball ab und leitete einen Konter über Paul ein. Der spielte den Ball tief auf den durchstartenden Robin. Aus sehr spitzem Winkel schob er den Ball ins lange Eck. Auch hier war der Keeper mit den Fingerspitzen noch dran, konnte aber den Treffer zum 1:1 nicht verhindern (16.).



Die SG machte weiter und drängte auf den Führungstreffer. Einen sehenswerten Angriff leitete Paul ein, der auf Fritz spielte, der wiederum halbhoch auf Robin ablegte. Robin nahm den Ball direkt aus der Luft, konnte den Keeper aber nicht überwinden (19.) Bis zur Halbzeit spielte die SG konzentriert weiter und hielt den Ball in den eigenen Reihen, ohne aber nochmal Torgefahr auszustrahlen.

Im zweiten Durchgang erhöhte die SG die Schlagzahl und so ergaben sich einige Chancen. Nele probierte es aus der Distanz, ihr Schuss wurde geblockt und auch der Nachschuss brachte den Ball nicht im Tor unter (27.). Robin spielte den völlig freistehenden Kevin an, dessen Schuss wurde gehalten (30.).

Die Abwehr der Gäste geriet immer mehr unter Druck. Sie bekamen den Ball kaum noch aus der Gefahrenzone. So auch beim 2:1 für die SG. Johannes probierte es mal mit einem straffen Schuss, der Keeper konnte nur abklatschen lassen und Fritz drückte den Ball im Gewühl über die Linie (37.).

Mit dem darauf folgenden Anstoß bekam Lusan die Chance auf den Ausgleich. Ein Querpass von Rechts nahm der Stürmer direkt, Sheraz bekam die Finger noch an den Ball und lenkte ihn an den Pfosten, bevor Robin ihn ins Seitenaus klären konnte (38.)

In der Schlussphase machte Paul dann alles klar für die SG. Zunächst zieht er von außen nach innen auf den kurzen Pfosten. Statt quer zu legen schloss er selber ab und verpasste nur knapp das Tor (42.). In der 46. brauchte er den Ball nur noch über die Linie drücken.

Die letzte Chance im Spiel hatten die Gäste mit einem Freistoß. Sheraz wurde clever gestört und konnte so den Ball nur abklatschen lassen. Der Nachschuss flog jedoch knapp am Tor vorbei (48.).

Den Sieg hat sich die SG erarbeitet und er geht auch völlig in Ordnung. Anders als in Meuselwitz, war man an dem Tag von der ersten bis zur letzten Minute sehr präsent, konzentriert im Abspiel und laufstark. Zu keiner Zeit ließ man Lusan wirklich ins Spiel kommen, stellte die Räume gut zu und griff früh den Ballführenden Mann an.

Im Laufe des Spieles erarbeitete sich die SG ein Chancenübergewicht. Einzig bei der Chancenverwertung, bleibt Raum für Kritik. Wobei man an dieser Stelle der klasse Leistung des gegnerischen Keepers Respekt zollen muss. Er hielt seine Mannschaft lange im Spiel und lies die SG – und auch die Eltern – teilweise verzweifeln.














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