Der aufmerksame Leser unserer Spielberichte wird vielleicht schon bemerkt haben,
dass es die Trainer stets verstehen, in der Pause Nele und die Jungs auf ihre
Fehler im ersten Durchgang hinzuweisen. Und die Mannschaft stets bemüht ist,
diese Fehler im zweiten Durchgang abzustellen. Und so sollte es auch diesmal
sein.
Die erste Chance hatte Greiz. Den Schuss konnte Sheraz halten.
Sein Pass auf Tayler leitete den Gegenangriff über die rechte Seite ein. Tayler
spielte auf Luca. Der lies einen Gegenspieler aussteigen und passte straff nach
innen in den Strafraum. Zwar verpasste Fritz den Ball, aber dahinter lief Paul
ein und zog trocken zur 2:1 Führung ab (29.).
Jetzt war die SG wieder am Drücker
und nutzte die ganze Breite des Spielfeldes für schöne Angriffe. Nele eroberte
an der Mittelinie den Ball und passte auf Kevin. Der startete durch und zog von
außen auf den kurzen Pfosten. Aus Nahdistanz schloss er ab, der Hüter konnte nur
noch abprallen lassen. Luca war zur Stelle und schob im Nachsetzen ein (36.).
Mit dem nächsten Angriff konnte sich Fritz in die Toschschützenliste eintragen.
Mit einem Sonntagsschuss zum Samstag, zog er aus mindestens 15,23 Metern ab und
der Ball schlug unhaltbar zum 4:1 im Winkel ein (38.).
Fortan lies die SG
etwas die Zügel schleifen und ermöglichte so gute Chancen für die Gäste. Keiner
griff den Stürmer an, der zog einfach mal ab und markierte das 4:2 (40.). Kurz
darauf behielt Sheraz im 1:1 die Nerven (42.). Beim nächsten Angriff musste
Nele auf der Linie klären (43.). Der Ball kam zu Tayler, der spielte am eigenen
Strafraum einen Gegenspieler aus und trieb den Ball dann unbedrängt quer über
den Platz. In der Mitte war Fritz mitgelaufen, jedoch rutschte Tayler der Ball
über den Spann. Die verunglückte Flanke stellte für den Keeper kein Problem dar
(44.). Mit dem letzten Angriff war es Fritz der den Konter einleitete und
diesmal auf den mitgelaufenen Tayler spielen querlegen wollte. Ein Greizer
brachte aber gerade noch so einen Fuß dazwischen. Die anschließende Ecke köpfte
Tayler knapp übers Tor. Dann war Schluss.
In der ersten Halbzeit war noch
ein bissl Sand im Getriebe. Nicht dass man nicht gut spielte. Im Gegenteil. Man
machte sich aber das Leben selbst schwer, in dem die Außen zu weit innen standen
und es somit viel zu eng war. Im zweiten Durchgang spielte man cleverer, nutzte
die Außen und ermöglichte so tolle Chancen und Tore. Die Greizer präsentierten
sich gut. Gerade die beiden quirligen Stürmer beschäftigten |