Wismut Gera verliert in Bad Langensalza

Die BSG Wismut musste sich beim FSV Preußen Bad Langensalza mit 1:3 geschlagen geben. Dabei wäre für die Mannschaft von Trainer Matthias Gast mehr drin gewesen, denn nach einer schwierigen ersten Halbzeit kämpfte sich die BSG stark zurück ins Spiel. Bereits nach zehn Minuten geriet Wismut in Rückstand, als Leon Schleip einen Angriff der Gastgeber abschloss. Danach dauerte es eine halbe Stunde, bis die Gäste besser ins Spiel fanden. Kurz vor der Pause und zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhten sie das Tempo, kamen über Sovago und Wagner immer wieder gefährlich in den Strafraum, ohne aber den entscheidenden Abschluss zu finden.
Die beste Phase hatte die BSG nach dem Seitenwechsel. Das Team zeigte nun Mut, suchte die Zweikämpfe und wurde endlich belohnt: Nach einem Foul an der Strafraumkante verwandelte Marcel Kießling in der 65. Minute den Elfmeter sicher – der verdiente Ausgleich. Doch statt Sicherheit brachte das Tor Unruhe. Nur drei Minuten später nutzte Leon Schleip erneut eine Unaufmerksamkeit in der Defensive zum 2:1.
In der Schlussphase warf Wismut alles nach vorne, spielte mit offenem Visier und kam über Standards immer wieder in den Sechzehner. Doch der entscheidende Treffer fiel auf der Gegenseite: Tim Weißenborn traf in der 81. Minute per Kopf zur Entscheidung.
Die BSG zeigte Moral, Leidenschaft und phasenweise ordentliche Ballstafetten, doch erneut fehlte es in der Defensive an Stabilität. Zu leicht ließ man sich nach Ballverlusten ausspielen. Am Ende stand eine schmerzliche Niederlage, weil das Team den großen Aufwand einmal mehr nicht in Punkte ummünzen konnte. Nun gilt der Fokus dem kommenden Heimspiel gegen den SV SCHOTT Jena.
Tore: 1:0 Leon Schleip (10.), 1:1 Marcel Kießling (65.), 2:1 Leon Schleip (68.), 3:1 Tim Weißenborn (81.)
Zuschauer: 150
Aufstellung Wismut Gera:
Christoph Haase - Markus Güttich (64. Marcel Hartmann), Andy Haupt, Marlon Tauscher, Julius Grabs (87. Paul Bammler), Marcel Kießling, Philipp Sovago, Niclas Kubitz, Rico Heuschkel, Jimmy Wagner (87. Justin Schmidt), Franz Hoffmann
