BSG belohnt sich für großen Kampf
Schubert und Schmidt sichern wichtigen Punkt

Die BSG Wismut erkämpfte sich im Heimspiel gegen den Vorjahresdritten FC An der Fahner Höhe vor 120 Zuschauern im Stadion am Steg einen starken 2:2-Unentschieden. Dieser Punkt fühlt sich wie ein kleiner Sieg an. Genau so wollen wir unsere BSG sehen: mutig, kämpferisch und geschlossen.
Der Start gehörte den Gästen. Nach einem weiten Einwurf rutschte der Ball durch, Robert Lischke reagierte am schnellsten und traf früh zum 0:1 (10.). Die BSG Wismut schüttelte sich, kämpfte sich in die Partie hinein und zeigte wieder jene Tugenden, die uns stark machen.
Kurz vor der Pause wurde sie belohnt: Florian Schubert fasste sich aus 25 Metern ein Herz – sein Lupfer senkte sich traumhaft ins Netz (42.). Ein Moment purer Klasse. Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen.
Nach dem Wiederanpfiff setzte die BSG sofort nach. Justin Schmidt, der in der 34. Minute eingewechselt worden war, stand goldrichtig. Nach starkem Einsatz von Schubert drückte er den Ball zum 2:1 über die Linie (53.).
Fahner Höhe reagierte mit Druck. Oskar Sennewald erzielte in der 59. Minute den Ausgleich. Danach verteidigte die BSG verbissen. Torhüter Christoph Haase parierte mehrfach stark und die Defensive warf sich in jeden Zweikampf. Das Team fightete bis zur letzten Aktion.
Francis Wezel fand klare Worte:
"Den einen Punkt nehmen wir gern mit. Dafür mussten wir hart kämpfen. Unser Spiel sieht momentan nicht immer schön aus. Aber zumindest finden wir trotz aller Personalsorgen zu alten Tugenden zurück."
Von der gegnerischen Seite gab es vor allem Frust über die eigene schlechte Chancenverwertung. Doch auch das zeigt, wie viel die BSG den Gästen abverlangte.

Tore: 0:1 Robert Lischke (.10), 1:1 Florian Schubert (.42), 2:1 Justin Schmidt (.53), 2:2 Oskar Sennewald (.59)
Zuschauer: 120 am Steg
Aufstellung der BSG Wismut: Christoph Haase - Andy Haupt, Florian Schubert, Julius Grabs (90.+5. Razvan-Petrut Romasc), Niclas Kubitz, Marcel Hartmann (34. Justin Schmidt), Rico Heuschkel, Hasan Nori (77. Paul Bammler), Issouf Nabi Razack Gnessian, Jimmy Wagner, Franz Hoffmann
