Brettfeld-Team fährt nach Ohrdruf

(Vorbericht von Mario Krüger) Nur zwei Tage nach der unnötigen Niederlage darf unsere Erste wieder ran, das heißt es besteht wenig Zeit zum Überlegen. Es ist wohl auch gut so. Denn jetzt müssen wir endlich wieder punkten, um wenigstens das Ziel Aufstieg zu erreichen. Und wenn das Brettfeld-Team an die Leistung gegen Nordhausen anknüpfen kann, dann sollte das am Samstag beim FSV 06 Ohratal auch möglich sein.

Der Feiertag war keiner für uns. Vor immerhin 812 Zuschauern im Stadion der Freundschaft und eines der besseren Spiele in der Rückrunde stehen wir wieder mit leeren Händen da. Trotz allem haben wir immer noch fünf Punkte Vorsprung. Auch wenn der FSV Wacker das auf dem Papier wohl etwas leichtere Restprogramm hat, brauchen wir nur unsere Hausaufgaben machen.

Beim Tabellenfünfzehnten sollte es losgehen, drei Punkte sind Pflicht. Unsere Gastgeber haben nämlich nur einen Sieg in dieser Saison vorzuweisen, der stammt vom 5.Spieltag. Zu diesem Zeitpunkt war Ohratal immerhin 9., ein guter Start damals. Inzwischen muss man sich wohl mit dem Abstieg abfinden. Bei noch neun Unentschieden langte es bisher insgesamt nur zu 12 Punkten. Das Hinspiel gewannen wir vor 356 Zuschauern mit 3:1. Die Tore erzielten zweimal Maximilian Greif und einmal Marcel Kießling.
Trainiert werden die Ohrataler von Dirk Huber. Die meisten Spiele bestritt Max Wildies, 24-mal kam er zum Einsatz. Steven Reinhold traf siebenmal, ist also der beste Torschütze.

Kevin Brettfeld schaut nach vorne und hat Ohratal auf dem Zettel: „Ohratal wird zum Mentalitätsspiel. Wir müssen den Kopf frei bekommen und auch so spielen. Durch die extrem bittere Niederlage gegen Nordhausen wird das Spiel sehr schwer. Der Gegner kämpft noch um den Nichtabstieg, daher werden sie alles reinwerfen.“ Ausfallen werden Max Zerrenner, Florian Schubert und Maximilian Greif. Anpfiff ist 15 Uhr im Stadion Ohrdruf. Die Partie leiten wird Wolfgang Gäbler vom FC Rot-Weiß Erfurt, an den Linien stehen Kay Thieme und Vanessa Letitia Neumann.

Wir wünschen den mitfahrenden Fans eine schöne Anreise in den Landkreis Gotha, egal ob Auto, Zug, Bus oder vielleicht auch zu Fuß. Die Mannschaft wird hoffentlich endlich mal wieder überzeugend spielen und die drei Punkte mit nach Gera nehmen.